Verkehrsschild Achtung Schulweg
APA/Helmut Fohringer
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Verkehr

Schulbeginn: VCÖ-Appell zu Verzicht auf „Elterntaxi“

Zu Schulbeginn appelliert der Verkehrsclub Österreich (VCÖ), auf dem Schulweg auf „Elterntaxis“ zu verzichten: Die Kinder nicht mit dem Auto zur Schule zu fahren, sei nicht nur für das Klima gesünder, heißt es.

Vor der CoV-Pandemie kamen laut dem VCÖ rund drei Viertel der Kinder in der Steiermark mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Schule, nur jedes Vierte wurde mit dem Auto chauffiert.

Gut für Klima und für Kinder

Diese „Elterntaxis“ würden im Umfeld der Schulen nicht nur oft ein Verkehrschaos erzeugen, sondern den Kindern auch schaden, ist man beim Verkehrsclub überzeugt – denn der Schulweg sei für sie eine Chance, in Zeiten des zunehmenden Bewegungsmangels auf eine tägliche Portion Bewegung zu kommen. Weil die Verkehrssicherheit am Schulweg höher als auf Freizeitwegen sei, biete der selbstständige Schulweg den Kindern zudem die Möglichkeit, Kompetenzen beim richtigen Verhalten im Straßenverkehr zu erlangen, so der VCÖ weiter – „Elterntaxis“ würden den Kindern diese Chance nehmen.

Mehr Verkehrsberuhigung rund um Schulen gefordert

Im Vorjahr gingen laut Daten des Verkehrsclubs in der Steiermark aufgrund der Lockdowns und des Homeschoolings die Schulwegunfälle um die Hälfte und die Zahl der verletzten Kinder um 58 Prozent zurück. Weil zu befürchten ist, dass die Unfälle bei vollem Präsenzunterricht wieder zunehmen werden, fordert der VCÖ mehr Verkehrsberuhigung rund um die steirischen Schulen.