Radfahrer fährt über einen Radweg
APA/dpa/Daniel Bockwoldt
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Verkehr

Mobilitätswoche will Autoalternativen aufzeigen

Am Donnerstag startet die europäische Mobilitätswoche, an der auch fast 190 steirische Gemeinde mitmachen. Ein buntes Programm soll Alternativen zum Auto aufzeigen und das Bewusstsein der Steirerinnen und Steirer für umweltfreundliche Mobilität schärfen.

Wandertage, Straßenmalktionen, gratis Carsharing-Verleih und eine Verlosung von Wochenkarten für den öffentlichen Verkehr: Bis nächsten Mittwoch gibt es im ganzen Land Aktionen, die vom Umstieg auf das Fahrrad oder den öffentlichen Verkehr überzeugen sollen – Jung und Alt sollen so von der europäische Mobilitätswoche profitieren.

Viel geschafft – aber noch nicht genug

Seit 20 Jahren steht eine Woche pro Jahr im Zeichen der umweltfreundlichen Fortbewegung. Getan hat sich seither einiges, aber nicht genug, sagt Klaus Minati vom Klimabündnis Steiermark, das im Auftrag des Landes die hunderten Aktionen koordiniert: „Wir haben es in Österreich zwar geschafft, umweltfreundliche Autos auf den Markt zu bringen, aber durch die mehr Kilometer und die größere Anzahl an Autos wird das wieder zunichte gemacht. Deshalb ist es so wichtig, in der Mobilitätswoche auf Alternativen zum fossil betriebenen Auto aufmerksam zu machen.“

Das persönliche Verhalten hinterfragen

50 Prozent aller Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer, schildert Minati – Ziel der Mobilitätswoche soll es daher sein, dass jeder sein persönliches Verhalten hinterfragt und Alternativen erkennt. „Dort, wo es jetzt schon Verbindungen gibt, die durchaus machbar sind, die sollte man einmal nützen. Und man ist natürlich auch aufgefordert, das Land und der Staat, den öffentlichen Verkehr auszubauen. Aber ich glaube, da sind wir in der Steiermark auf einem sehr guten Weg“, sagt Klaus Minati vom Klimabündnis Steiermark.