„Markt der Zukunft“: Daniela Brasil & Peninah Lesorogol, Mayaianat (Blessings), 2021
„Markt der Zukunft“
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Umwelt

Grazer „Markt der Zukunft“: Der Umwelt zuliebe

Schon zum zweiten Mal bereichert Anfang Oktober wieder der „Markt der Zukunft“ die Grazer Umweltszene. Am Donnerstag wurden die Eckpunkte des Innovationsfestivals vorgestellt.

Das Grazer Innovationsfestival, das vergangenes Jahr schon im Kunsthaus gastiert hatte, wurde von Wolfgang Schlag und Birgit Lurz ins Leben gerufen: Gäste aus Wissenschaft, Initiativkultur, Wirtschaft, Kunst und Politik werden eingeladen, um disziplinübergreifend an Fragen zur Umwelt zu arbeiten – außerdem werden „Good Practices“, Zukunftsinitiativen und „Reallabore“ aus ganz Österreich und darüber hinaus vorgestellt. „Die Formate sind sehr vielfältig, um auch ein spannendes Programm zu bilden“, sagte Schlag am Donnerstag.

„Spannendes Programm für alle“

Die Eröffnungsfeier findet am 1. Oktober am Freiheitsplatz statt. In den beiden Tagen danach werden dann verschiedene Standorte in Graz zum Schauplatz: Die Alte Universität, das Priesterseminar, das Schauspielhaus und der Klima-Kultur-Pavillon werden den Gästen bei freiem Eintritt offenstehen – teilweise sind jedoch Anmeldungen erforderlich.

„Markt der Zukunft“

Das Innovationsfestival findet von 1. bis 3. Oktober in Graz statt.

Am Samstag sollen die Hauptformate ein Bürgerforum und ein Diskursprogramm sein. Im Bürgerforum werden zum Beispiel mehr als 40 Initiativen präsentiert, so zum Beispiel „BauertothePeople“ aus Wien oder „Dancing Trees“ aus Serbien. Außerdem wird im Schauspielhaus der Umweltpreis der Stadt Graz mit dem Titel „Eure Ideen für die Zukunft“ vergeben: In Kooperation mit dem SOS Kinderdorf vergibt das Umweltamt der Stadt Graz den mit 4.500 Euro dotierten Preis an Kinder und Jugendliche.

Künstlerischer Abschluss

Der Sonntag bildet mit einem vielfältigen künstlerischen Programm im Priesterseminar den Abschluss des Festivals. „Unsere Performance wird hybrid sein. Mit einer archäologischen Ausgrabung in der Zukunft stellen wir eine Verknüpfung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft her“, sagte die Künstlerin Christina Gruber.