Menschenleere Impfstraße Austria Center
APA/Herbert Neubauer
APA/Herbert Neubauer
Coronavirus

Schlechte Auslastung: Land sperrt Impfstraßen

Das Land Steiermark hat beschlossen, vier seiner 20 Impfstraßen mit Ende September zuzusperren. Grund dafür ist eine zu geringe Auslastung.

Die Impfquote der Vollimmunisierten liegt in der Steiermark mittlerweile erstmals bei über 60 Prozent: Allein beim freien Impftag am Dienstag kamen über 5.400 Menschen zu den Impfstraßen – mehr dazu in Teilnahmerekord beim Impf-Dienstag –, und auch bei den Anmeldungen war zuletzt ein leichter Aufschwung zu bemerken – mehr dazu in Wieder mehr Impfanmeldungen.

Dennoch gibt es lokale und regionale Unterschiede und an einzelnen Impfstraßen zu wenige Impfwillige – das Land beschloss daher, Ende September vier seiner Impfstraßen zu schließen, so der stellvertretende Landesamtsdirektor Wolfgang Wlattnig: „Es gab leider bei einzelnen Standorten eine sehr geringe Auslastung, sowohl im Regelbetrieb wie auch bei den freien Impfungen. Daher werden für die Organisation des dritten Stiches, aber auch für die freien Impfungen, die es im Oktober geben wird, 16 Impfstraßen im Betrieb sein – das sind jene, die schon bekannt sind, also jene, die am freien Impf-Dienstag und am freien Impf-Freitag in Betrieb sind.“

Bad Aussee, Bad Radkersburg, Mürzzuschlag, Fürstenfeld

Geschlossen werden demnach die Impfstraßen in Bad Aussee, in Mürzzuschlag, in Bad Radkersburg und in Fürstenfeld. An diesen Standorten fand man laut Wlatting Lösungen mit niedergelassenen Ärzten.

Aber auch die neuen Impfbusse des Landes können hier zum Einsatz kommen: Die Busse steuern ab kommender Woche vorrangig Gemeinden mit niedriger Durchimpfungsrate und hoher Inzidenz an.

Abgesehen vom geplanten „Fahrplan“ kann der Bus auch von Gemeinden, Institutionen und Verbänden für unterschiedliche Veranstaltungen gebucht werden und steht dann dort Spontanentschlossenen für eine Impfung zur Verfügung – mehr dazu in Impfbusse starten Tour durch Steiermark.