Chronik

Kletterer nach Abstieg schwer verletzt

Ein 57-jähriger Alpinist ist am Samstag im Bezirk Liezen am Ende einer geführten Klettertour abgestürzt. Der Mann hatte bereits seinen Helm abgenommen und auf eine Sicherung verzichtet, als er stürzte. Das Team des Rettungshubschraubers C14 brachte den Niederösterreicher zum LKH Graz.

Gemeinsam mit vier weiteren Alpinisten war der 57-Jährige am Samstag bei Admont unterwegs. Die Gruppe stieg über den „Geo-Klettersteig“ mit der Schwierigkeitsbewertung „C“ auf die Silberreithmauer. Die Tour war von einem erfahrenen Alpinisten geführt. Beim Abstieg musste eine mit Seilen versicherte Klettersteigstelle der Schwierigkeitsbewertung „A“ gequert werden. Dabei ging der ebenfalls 57-jährige Führer voraus und die Gruppe folgte ihm.

Mit Rettungshubschrauber abtransportiert

Der 57-jährige Kletterer aus dem Bezirk Amstetten ging hinter dem Bergführer als Zweiter der Gruppe und dürfte laut Polizei zu diesem Zeitpunkt seinen Helm bereits abgenommen haben – auch auf eine Sicherung am Kletterseil dürfte der Mann verzichtet haben. Er stürzte und rutschte rund 40 Höhenmeter über steiles und felsiges Gelände im Wald ab.

Seine Kameraden leiteten die Rettungskette ein, stiegen ab und leisteten Erste Hilfe. Einsatzkräfte des Rettungshubschraubers C14 konnten den Niederösterreicher schließlich stabilisieren. Nach dem Abtransport mit dem Seil und einer Zwischenlandung wurde der am Kopf schwer Verletzte zum LKH Graz gebracht. Im Einsatz waren auch Mitglieder der Bergrettung Admont und Beamte der Alpinpolizei Liezen.