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Gerald Lobenwein
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Euroskills

Großes Medieninteresse rund um den Globus

Weltweit werden Fachkräfte gesucht – und ihre Kenntnisse bewundert: Die EuroSkills wecken daher auch das Interesse von Medien rund um den Globus. Mehr als 300 Journalistinnen und Journalisten berichten von der Berufs-Europameisterschaft.

400 Fachleute aus 19 Ländern rittern bei den EuroSkills um Gold-, Silber- und Bronzemedaillen – und ihre Heimatländer fiebern mit. Journalistinnen und Journalisten aus Italien, Liechtenstein, Portugal, Deutschland, Frankreich oder der Schweiz sind angereist, um ihre Länder mit den aktuellsten Nachrichten der EuroSkills zu versorgen. Europaweit – und in Teilen Nordasiens – berichten mehr als 100 Zeitungen, Internetseiten sowie Radio- und TV-Stationen über die Berufs-EM.

Besonderes Interesse aus Russland

Besonders groß ist das Medieninteresse in Russland: 60 Journalisten haben sich registriert – ein Abbild des russischen Stellenwerts von beruflichen Wettkämpfen. Das Interesse am Können der Fachkräfte sei enorm, bestätigt Kirill Boroskin von der russischen Nachrichtenagentur Tass: „Die jungen Leute hier leisten hervorragende Arbeit in wichtigen Berufen. Wir wollen zeigen, was sie leisten.“

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Meeting: Das russische WorldSkills-Media-Team vor der ersten Pressekonferenz

Auch ein Media-Team der WorldSkills Russia ist aus Moskau angereist, um Medien quer durch Russland mit den aktuellsten Nachrichten von den EuroSkills zu versorgen: „30 Prozent der Menschen in Russland kennen die Veranstaltung. Wir wollen, dass noch viel mehr davon wissen und sehen, was junge Leute aus den unterschiedlichsten Ländern schaffen und erreichen können. Das inspiriert!“, so Anastasia Verontsova und Alexey Khmarnyy.

Portugal will Lust an Ausbildung wecken

Junge Menschen zu inspirieren und ihnen zu zeigen, wie spannend handwerkliche Berufe sein können, ist auch das Ziel des Media-Teams der WorldSkills Portugal, betont Sandra Bernardo: „Ausbildung und Training sind so wichtig – und wir wollen zeigen, wie erfolgreich man damit sein kann.“

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Sandra Bernardo mit ihrem Media-Team der WorldSkills Portugal

„Liechtenstein ist klein – da kennt jeder jeden: Wir haben drei Kandidaten bei den EuroSkills, die in zwei Berufen antreten werden. Das sind unsere Helden, und wir wollen genau darüber Bescheid wissen, was sie erreichen“, erzählt Journalist Michael Wanger, der für das Liechtensteiner Volksblatt im Einsatz ist.

Besonders gespannt blickt übrigens Frankreich auf die EuroSkills in Graz – 2024 finden in Lyon die bereits 47. World Skills statt: „Jetzt gehört aber unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Frankreich das Rampenlicht und die Bühne“, freut sich Nicolas Jarmand vom französischen WorldSkills-Media-Team über die ersten Wettbewerbe am Donnerstag. Dabei wird er auf rund 20 Kolleginnen und Kollegen von unterschiedlichsten französischen Medien treffen.

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Vorne: Das französische WorldSkills Media-Team

Durch die Arbeit der rund 300 Journalisten und Journalistinnen vor Ort sowie zahlreichen weiteren in ihren Heimatländern werde Österreich zu einem internationalen Medien-Schaufenster für junge, topausgebildete Fachkräfte, so EuroSkills-Aufsichtsratsvorsitzender und WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk: „Die außergewöhnlichen Topleistungen der nationalen und internationalen Professionisten verdienen sich eine derartige mediale Aufmerksamkeit.“