Für die Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Die Grünen) stand der Freitag ganz im Zeichen des Klimatickets – der neuen Öffi-Jahreskarte für ganz Österreich: „Das ist das Projekt, zu dem diese Runde schon neun Beschlüsse gefasst hatte zur Umsetzung. Es steht seit fünfzehn Jahren in den Regierungsprogrammen und jetzt wird es Realität“, so Gewessler.
Öffi-Rettungsschirm gefordert
Aber auch die Themen Radverkehr oder Verkehrssicherheit standen auf dem Programm. Die Steiermark beantragte am Freitag, die Öffis zu unterstützen, da etwa in den CoV-Lockdowns die Fahrgäste ausgeblieben sind. Dieser Öffi-Rettungsschirm wurde einstimmig beschlossen, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (SPÖ): „Wir wissen, dass ungefähr 250 Millionen Euro dem öffentlichen Verkehr fehlen – coronabedingt Ausfälle durch weniger Frequenzen. Und hier geht auch die Bitte an den Finanzminister, dass auch der Bund hier einen Rettungsschirm spannt und den Verkehrsunternehmen hier finanziell unter die Arme greift.“
Klimaschutzentwicklungen gehen „in falsche Richtung“
Gerade der Mobilitätsbereich sei für den Klimaschutz eine große Aufgabe, so Gewessler: „Da geht die Entwicklung derzeit im Klimaschutz, was die Emissionen, betrifft einfach in eine falsche Richtung. Und es wird uns gelingen diese Richtung zu verändern und in eine gute Zukunft zu fahren, mit modernen Öffis, mit einem guten Infrastrukturangebot.“
Die Ministerin kaufte sich gleich selbst ein Klimaticket. Dieses gibt es seit Freitag im Vorverkauf um 949 Euro – ab 26. Oktober kostet es 1.095 Euro und ist ein Jahr lang in allen öffentlichen Verkehrsmitteln österreichweit gültig mehr dazu in Am Nationalfeiertag: Klimaticket startet österreichweit (news.ORF.at).