Hirsch
ORF.at/Carina Kainz
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Chronik

Südsteirer von brunftigem Hirsch getötet

Ein Winzer aus Leutschach in der Südsteiermark ist Mittwochfrüh im eigenen Rotwildgehege von einem brunftigen Hirsch getötet worden: Der 70-Jährige wurde offenbar bei der Fütterung von dem Tier attackiert.

Die Landespolizeidirektion Steiermark bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der „Kronen Zeitung“ (Onlineausgabe), wonach es gegen 8.00 Uhr zu dem tödlichen Angriff gekommen war.

Bei Fütterung attackiert

Laut dem Zeitungsbericht hatte der Mann beim Betreten des weitläufigen Geheges, in dem ein Rothirsch, fünf Hirschkühe und vier Jungtiere untergebracht waren, einen Kübel mit Getreide dabei und wollte die Tiere offenbar füttern. In diesem Moment soll einer der Hirsche ihn mit seinem Geweih angegriffen haben.

Wiederbelebungsversuch ohne Erfolg

Eine Nachbarin hatte den Angriff des Tiers beobachtet und die Rettungskräfte alarmiert. Der Winzer erlitt mehrere Stichverletzungen, auch am Oberkörper und im Kopfbereich – die Reanimationsversuche, die von den Rettern unter Polizeischutz im Gehege durchgeführt wurden, blieben aber ohne Erfolg: Der 70-jährige Winzer erlag seinen schweren Verletzungen. Der Hirsch soll laut dem Bericht kurze Zeit später erlegt worden sein.