Frau zieht Spritze auf
APA/Georg Hochmuth
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Coronavirus

Steirische „Impfzitrone ist bald ausgepresst“

„Die Impfzitrone ist bald ausgepresst“: So hat der stellvertretende Landesamtsdirektor Wolfgang Wlattnig am Freitag die steirische Lage zur CoV-Schutzimpfung zusammengefasst.

Laut Impfkoordinator Michael Koren wurden in der Steiermark bisher über 809.000 Erstimpfungen verabreicht – damit sind 64,19 Prozent der Gesamtbevölkerung zumindest einmal immunisiert; der Anteil der Vollimmunisierten ist bei 61,9 Prozent.

Mehr als 21.500 Steirerinnen und Steirer erhielten bislang eine Auffrischungsimpfung, also einen dritten Stich – damit liege man im Vergleich mit anderen Bundesländern hinter Tirol an zweiter Stelle. Bisher meldeten 141 Pflegeheime ihren Bedarf für die dritte Impfung.

Zunehmend weniger Erstimpfungen

Indizien dafür, dass „die Impfzitrone bald ausgepresst ist“, seien die sinkenden Zahlen bei den Erstimpfungen sowie auch fallendes Interesse der Menschen an den angebotenen Impfbussen: Bei letzteren wurden in der Kalenderwoche 38 857 Injektionen gesetzt, in der Woche darauf waren es nur noch 538. Dabei sei die Nachfrage seitens der Gemeinden, Betriebe und Schulen hoch.

Viele Impf- und Testaktionen werden weitergeführt

Laut Wlattnig will man viele der Aktionen – wie auch etwa das „freie Impfen“ ohne Termin am Dienstag und Freitag – weiterführen. An den Impfstraßen wird auch getestet und das bis ins Frühjahr des kommenden Jahres auch gratis. Tests werden übrigens auch an den bevorstehenden Feiertagen – 26. Oktober, 1. November und 8. Dezember – angeboten: Die Teststraßen werden da von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet seit, so Harald Eitner, der für die Organisation zuständig ist.