steirischer herbst-Besucherzentrum
steirischer herbst/Dietmar Reinbacher
steirischer herbst/Dietmar Reinbacher
Kultur

Steirischer herbst: Rund 46.000 Besucher

Unter dem Motto „The Way Out“ ist der steirische herbst 2021 verstärkt in den öffentlichen Raum gegangen – und rund 46.000 Besucher wurden so „nach draußen“ gelockt. Dazu kommen 24.500 Zugriffe aus 63 Ländern auf die Videos und Dokumentationen der Website.

Viele der Arbeiten – fast ausnahmslos Uraufführungen bzw. Auftragsarbeiten – fanden im Freien statt. Projekte wie die Plakatkampagne ließen nur Schätzungen der Publikumszahlen zu. Etwa 46.000 Besuche verzeichnete man insgesamt bei den anderen Projekten sowie den Parallelprogrammen und dem musikprotokoll oder Veranstaltungen in Forum Stadtpark und Literaturhaus.

„Herausforderung, neue Wege zu finden“

„35 Künstler und Künstlerinnen erkundeten den Ausbruch aus den White Cubes der Kunst“, meinte Intendantin Ekaterina Degot bei einem Pressegespräch am Freitag. „Es war eine Herausforderung, neue Wege zu finden, um das Publikum zu erreichen“, betonte die stellvertretende Intendantin Henriette Gallus. So wurden beispielsweise 93.000 Liebesbriefe von Paul B. Preciado an Grazer Haushalte verschickt.

Nächster herbst 2022

Der steirische herbst 2022 wird von 22. September bis 16. Oktober stattfinden.

Im Mittelpunkt des Festivals standen heuer laut Degot auch zufällige Begegnungen mit Kunst und Kultur unter einfachen Zugangsbedingungen: Daher wurden öffentliche Plätze wie Esperanto-oder Europaplatz zur Bühne für Installationen, auch ein neues Videoformat mit „Lageberichten“ entstand.

Der herbst setzte sich daneben auch mit aktuellen Ereignissen wie dem „Aufsteirern“, der Gemeinderatswahl oder den Euro-Skills auseinander, erläuterte die Intendantin – eine Vielfallt an Themen wurde und wird noch bis Sonntag behandelt.

Mit den Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher zeigte sich das Veranstaltungsteam zufrieden: So gaben 97 Prozent an, das Festival wieder zu besuchen, 99 Prozent wollten es auch weiterempfehlen. 77 Prozent waren jünger als 55 Jahre, die größte Gruppe bildeten die bis 35-Jährigen.