Rettungsauto
Rotes Kreuz Mariazellerland|Leodolter B.
Rotes Kreuz Mariazellerland|Leodolter B.

Rotes Kreuz mit Bilanz und Ausblick

Die Pandemie fordert insbesondere auch jene, die ganz vorne stehen – etwa die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Insgesamt 2,14 Millionen Stunden haben die Freiwilligen heuer bereits geleistet, hieß es bei der Generalversammlung des Roten Kreuzes.

Bei der Generalversammlung in der Seifenfabrik Graz wurden eindrucksvolle Zahlen des Jahres 2021 präsentiert, die neben den täglich zu erbringenden Aufgaben auch noch den fordernden CoV-Einsatz beleuchten.

„Beginnen Zeit nach Corona zu gestalten“

„Wir beginnen die Zeit nach Corona zu erfassen und zu gestalten. Es liegt in unser aller Hand, ob wir gestärkt aus dieser Pandemie herausgehen und vielleicht in einer besseren Gesellschaft ankommen. Das Rote Kreuz hat auch während dieser Gesundheitskrise gezeigt, was es zu leisten vermag“, unterstrich Rot Kreuz-Präsident Werner Weinhofer die Leistungen. Nach einem Jahr Pause lud das Rote Kreuz dieses Jahr wieder persönlich zur Präsentation der Bilanz.

Die Zahlen

Es standen 9.572 freiwillige und 1.819 berufliche Mitarbeiter rund um die Uhr für die steirische Bevölkerung im Einsatz. 2,14 Millionen Stunden mit einer Ersparnis von 64,13 Millionen Euro wurden dabei ehrenamtlich geleistet. Zusätzlich zum fordernden Regelbetrieb – alle 54,86 Sekunden wurde ein Rettungsfahrzeug zu einem Einsatz gerufen – nahm das Rote Kreuz eine zentrale Rolle in der Pandemiebekämpfung ein. Es vermittelte Freiwillige und Zivildienstleistende, organisierte das mobile Ärzteservice, führt nach wie vor täglich hunderte Testungen durch und unterstützt die Behörden und somit die steirische Bevölkerung in vielen Bereichen.