„72 Stunden ohne Kompromiss“ Steiermark
Diözese Graz Seckau
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Soziales

320 Jugendliche ohne Kompromiss

Der zehnte Durchgang von Österreichs größter Jugendsozialaktion, „72 Stunden ohne Kompromiss“, organisiert von Katholischer Jugend Österreich mit youngCaritas und Hitradio Ö3, ist am Samstag zu Ende gegangen. In der Steiermark setzten 320 Jugendliche 30 Projekte um.

Mehr als 2.500 Jugendliche waren österreichweit vom 13. bis 16. Oktober 72 Stunden lang Botschafter und Botschafterinnen für Solidarität und soziales Engagement. „Die jungen Menschen in unserem Land, leisten einen wesentlichen Beitrag für unsere Gesellschaft und das, was Sie tun, macht einen großen Unterschied: Sie mischen mit. Danke für Ihr großes Engagement in den vergangenen 72 Stunden und in Zukunft2, sagte Bundespräsident Alexander van der Bellen.

Bischof: Junge Menschen machen Unterschied

In der Steiermark haben insgesamt 320 Jugendliche 30 Projekte umgesetzt. Bischof Wilhelm Krautwaschl machte sich bei Projektbesuchen selbst ein Bild vom Engagement der Jugendlichen. Sein Fazit: „Sich für andere einzusetzen lässt uns Leben spüren – gerade in Zeiten der Pandemie. Ob Tandemreparatur beim Odilieninstitut in Graz, bioTOP-Bau im Marenzipark in Leibnitz, Seniorenolympiade in St. Veit i. d. Steiermark, Ausmalen im Caritas-Wohnhaus für Menschen mit psychischen Erkrankungen: Mit den steiermarkweit 30 umgesetzten Sozialprojekten machen diese jungen Menschen vielen eine große Freude. Ein herzliches ‚Vergelt’s Gott‘ für euren Einsatz!“

Engagement und Verantwortung

Auch Wolfgang Kubassa, Projektkoordinator für 72 Stunden ohne Kompromiss in der Steiermark, zog ein positives Resümee der Jubiläumsausgabe: „Jugendliche übernehmen Verantwortung für die Umwelt und für ein menschliches Miteinander. Sie setzen sich ein und mischen mit – das stimmt mich hoffnungsvoll für unseren Planeten. Ein ganz besonders Danke an alle Gruppenleiter und -innen, die ihre Freizeit für die 72 Stunden herschenken und dadurch selbst ein großartiges Vorbild für gesellschaftliches Engagement sind.“

Beispiele für umgesetzte Projekte in der Steiermark:

  • bioTOP im Marenzipark Leibnitz: Der bestehende Teich wurde mit neuer Teichfolie ausgekleidet und mit großen Steinen, Kies und Pflanzen gestaltet. Der Platz wird von vielen Jugendlichen genützt. Da ihn nun Jugendliche selbst gestaltet haben, wird künftig hoffentlich noch besser darauf aufgepasst.
  • Erneuerung des Kleinwiederkäuer-Gehege in Bruck an der Mur: Im Naturschutzzentrum Bruck an der Mur wurde die Umzäunung des Auslaufes der Ziegen und Schafe erneuert und es wurden Informationstafeln für Besucher:innen aufgestellt.
  • „Frische Farbe“ für das Caritas Wohnhaus am Volksgarten Graz: Eine vierköpfige Schülerinnen-Gruppe strich den Gang und das Stiegenhaus des Wohnhauses am Volksgarten, einem Wohnhaus für Erwachsene mit psychischen Erkrankungen. Zur guten Stimmung tragen auch die Bewohner und Bewohnerinnen bei, die sich interessiert zeigen, immer wieder vorbeischauen und sich über kurze Gespräche mit den Jugendlichen freuen.