Uni Graz
APA/Erwin Scheriau
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Wissenschaft

Studierende erhielten Rudi-Roth-Stipendien

Stipendien in der Höhe von knapp 10.000 Euro sind am Montag an vier Studierende der Uni Graz verliehen worden. Hinter der großzügigen Spende für Forschung steht der Senator und Honorarkonsul von Ungarn, Rudi Roth.

Das Förderprogramm von Rudi Roth, selbst Absolvent der Uni Graz läuft seit mehr als 20 Jahren. Mehr als 200.000 Euro wurden bislang an Jungforscherinnen und Jungforscher, die sich in ihren Arbeiten mit Ost- oder Südosteuropa beschäftigen, vergeben.

Forschung über akademische „Heimkehrer“

So widmet sich die Doktorandin Katarina Štrangarov etwa am Beispiel von Serbien der Frage, was junge Akademiker dazu bewegt, nach einem Studium im Ausland wieder nach Hause zurückzukehren und welche Kompetenzen diese „Heimkehrer“ etwa für Unternehmen mitbringen.

Fynn-Morten Heckert, Landesrat Christopher Drexler, Hellena Nickerl, Senator Rudi Roth, Claudia Anka Laštro, Rektor Martin Polaschek und Katarina Štrangarov
Uni Graz/Schweiger
(v. l.): Fynn-Morten Heckert, Landesrat Christopher Drexler, Hellena Nickerl, Senator Rudi Roth, Claudia Anka Laštro, Rektor Martin Polaschek und Katarina Štrangarov

„Nur miteinander können wir die Zukunft gestalten“

„Es ist mir ein großes Anliegen, Studierende meiner Universität zu fördern. Ich sehe es als Beitrag, solide Brücken ins südöstliche Europa zu schlagen. Denn nur miteinander können wir die Zukunft gestalten“, sagte Initiator Rudi Roth. Rektor Martin Polaschek sprach von einem starken Signal "für eine lebendige und erfolgreiche Verbindung zwischen AbsolventInnen und Universität.“

Für Landesrat Christopher Drexler (ÖVP) seien die Stipendien ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der europäischen Partnerschaften: „Die Steiermark lebt einen aktiven Austausch mit den Regionen Südosteuropas und wird hinkünftig insbesondere mit den Westbalkan-Staaten auf vertiefte Kooperationen setzen.“