Für ihren Einstand leitete die Chefdirigentin ihr Orchester unter anderem zu Mozarts Jupitersinfonie. „Ein wundervolles Stück über Hoffnung. Wir erleben ja gerade alle eine Pandemie, da ist es toll, die Spielzeit mit so viel Hoffnung zu eröffnen“, sagte die Chefdirigentin Mei-Ann Chen.
„In Graz ist alles möglich“
Die Leidenschaft für Musik teilte die in Chicago lebende Taiwanesin Mei-Ann Chen zum ersten Mal vor zehn Jahren mit dem Orchester recreation. Seit 2010 leitet die vielfach ausgezeichnete Dirigentin das Memphis Symphony Orchestra und die Chicago Sinfonietta. Für die kommenden fünf Jahre soll sie nun den Klangkörper der Styriarte nun leiten. „Ich komme nach Graz und habe das Gefühl, dass in Graz alles möglich ist, mit der Liebe im Orchester – zueinander – und mit der Liebe zur Musik“, so Chen.
Acht Konzertabende mit pausenlosen Durchgängen
Nach der neuen Chefdirigentin in Zukunft auch neues Publikum angelockt werden – mit kreativen Formaten für junges Publikum und zuletzt bewährten Strukturen: Alle acht Konzertabende im Stefaniensaal finden fußfrei und mit zwei pausenlosen Durchgängen statt, sagt Intendant Mathis Huber: „Je mehr Blick von außen, desto mehr kommen wir drauf, was wir toll machen und was nicht so toll. Und in der Reibung des alten Tollen und des neuen Tollen entstehen solche Funken, die werden uns die nächsten 20 Jahre durchtragen.“