Die Hausdurchsuchung ist bereits einige Wochen her. Durchsucht wurden dabei jene Räumlichkeiten im Bereich der weststeirischen Pfarre, die der beschuldigte 54-jährige Pfarrvikar für sich benutzt, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag.
Datenträger sichergestellt
Dabei seien Datenträger sichergestellt worden, die noch ausgewertet werden müssen – mit dem Ergebnis wird in einigen Wochen gerechnet, danach werde über weitere Schritte entschieden, heißt es.
Über den genauen Gegenstand der Ermittlungen will man aber nicht sprechen – weder bei der Diözese Graz-Seckau noch bei der Staatsanwaltschaft. Sexueller Missbrauch, ein Vermögensdelikt oder direkte tätliche Gewalt werden von der Ermittlungsbehörde aber dezidiert ausgeschlossen.
Seit September beurlaubt
Der beschuldigte Priester selbst ist seit September beurlaubt – und bleibt das jedenfalls noch so lange, wie auch die Ermittlungen laufen, das bestätigte der Sprecher der Diözese Graz-Seckau am Donnerstag. Generell hoffe man aber, dass sich die Vorwürfe nicht bestätigen und der Beschuldigte wieder in die Pfarre zurückkommen kann, hieß es, solange die Sachlage nicht geklärt ist, gelte die Unschuldungsvermutung.