Seit April widmeten sich Kunst- und Kulturschaffende in drei Museen des Universalmuseum Joanneum und in einem mobilen Pavillon den kulturellen, gesellschaftlichen und historischen Entwicklungen des Landes – in insgesamt mehr als 600 Veranstaltungen und zahlreichen digitalen Angeboten.
Öffentliches Schaufenster für Museen
Dem wissenschaftlichen Direktor des Universalmuseum Joanneum, Wolfgang Muchitsch, war es wichtig, den Facettenreichtum der Steiermark auf neue und spannende Weise zu präsentieren: „Die Steiermark-Schau bietet gerade dem Universalmuseum Joanneum die Möglichkeit, seine ganzen Kompetenzen, seine Expertise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, seinen reichen Sammlungsbestand einzubringen, weil wir sind ja die Institution in diesem Land, deren Auftrag es ist, in ihren Sammlungen die Entwicklung des Landes, der Natur der Geschichte, der Kunst und Kultur zu dokumentieren und Besucherinnen und Besuchern zu vermitteln.“
„Kulturpolitisches Ausrufezeichen“
Für den Initiator der Steiermark-Schau, Landesrat Christopher Drexler (ÖVP), ist die Steiermark-Schau trotz CoV-bedingt schwieriger Startbedingungen eine gelungene Neuinterpretation der traditionellen Landesaustellungen: „Wir haben unter schwierigsten Bedingungen gestartet, dennoch werden wir bis Sonntag ca. 97.000 Besucherinnen und Besucher bei allen Schauplätzen der Steiermark-Schau begrüßt haben können. Ich denke, das ist ein großer Erfolg für die erste Steiermark-Schau, und ich bin sehr froh, dass wir der Pandemie getrotzt und dass wir ein ganz großes kulturpolitisches Ausrufezeichen gesetzt haben.“
Künftig soll die Steiermark-Schau alle zwei Jahre stattfinden. Einen Rückblick auf die erste Ausgabe dieses biennalen Ausstellungsformats gibt der Steiermark-Schau-Report, den es schon ab nächster Woche auf der Homepage der Steiermark-Schau zu lesen gibt.