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Kultur

InTaKT-Festival im Theater und im Internet

Nach einer CoV-bedingten Online-Ausgabe im Vorjahr startet die sechste Ausgabe des inklusiven Tanz-, Kultur- und Theaterfestival InTaKT in Graz bis Sonntag nun auch im Theater und an anderen Locations wieder durch.

Bis 7. November wird ein Mix aus Online- und Offlineangeboten für, von und mit Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen geboten. Neu ist die organisatorische Leiterin, Regisseurin und Choreografin Anja M. Wohlfahrt, die InTaKT bereits 2020 als Produktionsleiterin unterstützte. Wohlfahrt übernimmt die Agenden von Christoph Kreinbucher-Bekerle, der weiterhin in beratender Tätigkeit unterstützen wird – zusammen mit Lina Hölscher wird sie das Festival leiten.

„Crazy little thing called love“

Für die Eröffnung gestaltete Wohlfahrt gemeinsam mit Edi Haberl eine Dokumentation zum Tabuthema Sexualität und Beeinträchtigung: In „Crazy little thing called love“ kommen Expertinnen und Experten des Alltags mit und ohne Beeinträchtigung zu Wort – sie erzählen ihre persönlichen Geschichten, wie sie lieben und was Sexualität für sie bedeutet.

Aus der Perspektive einer Rollstuhlfahrerin

Zur Eröffnung wurde auch die Fotoausstellung „Fenster zur Welt“ gezeigt: Die Fotografin Evelyn Brezina nimmt die Besucher mit auf eine Reise durch Wien und zwar aus der Perspektive einer Rollstuhlfahrerin. Im Rahmen der Ausstellung ist auch der Film „Wie wir denken wollen“ zu sehen: ein Wheel-Movie von Matthias Ohner, entstanden im Rahmen des Grazer Kulturjahr-Projekts „Kultur inklusiv“ mit der Akademie Graz.

Wo alle Menschen gleich sind

Nach der Absage im Vorjahr wird die „Ich bin O.K. Dance Company“ nun mit einem Jahr Verspätung „UN/GLEICH, aber jeder möchte“ zur Uraufführung im Schauspielhaus Graz bringen: Die neun Tänzerinnen und Tänzer mit und ohne Beeinträchtigung zeigen mit Urban Styles und Liverap eine utopische Welt, in der alle Menschen gleich sind. Zusätzlich ist das Stück exklusiv in Kooperation von Schauspielhaus Graz und InTaKT durch Liveaudiodeskription und Übersetzung in die Gebärdensprache barrierefrei gestaltet.