In den vergangenen Tagen waren in sozialen Medien Einträge aufgetaucht, in denen die obersteirische Bezirkshauptmannschaft Liezen eigenen Angaben zufolge „mit absurden Zahlen und Behauptungen zur Pandemie und der Situation in den Spitälern“ in Zusammenhang gebracht worden sei.
Posting sollte von CoV-Impfung abhalten
In den Postings seien frei erfundene und völlig falsche Angaben gemacht worden, mit dem Ziel Menschen zu verunsichern und sie davon abzuhalten, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, teilte der Liezener Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher in einer Aussendung mit. Die Nennung von Angestellten von Behörden und Krankenhausmitarbeitern im Zusammenhang mit erfundenen behördlichen Mitteilungen werde nun daher rechtlich verfolgt und ausnahmslos zur Anzeige gebracht, heißt es.
Laut Behörde „Grenze überschritten“
„Alle Impffähigen sind aufgerufen, sich durch den solidarischen Akt der Impfung an der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe der Pandemiebekämpfung zu beteiligen. Es bleibt dennoch die persönliche Entscheidung jeder und jedes einzelnen“, betont Sulzbacher. „Wenn aber andere Menschen durch Propaganda davon abgehalten werden sollen, durch die Impfung sich und andere zu schützen und wenn BH-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter durch frei erfundene Aussagen in die wirre Gedankenwelt von Verschwörungstheoretikern gezogen werden, dann ist eine Grenze überschritten. Das nehmen wir nicht unwidersprochen hin“, so Sulzbacher.