LKH Hartberg
ORF.at/Christian Öser
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Coronavirus

Intensivbetten in der Oststeiermark sind voll

Nach zahlreichen Berichten von dramatischen Zuständen in Kliniken in Salzburg und Oberösterreich verschärft sich die Lage auch in der Steiermark: So gibt es laut KAGes in der Oststeiermark aktuell kein freies Intensivbett mehr.

Das Spitalspersonal fordert seit Wochen deutliche Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus – einerseits weil die Bettenkapazitäten immer geringer werden, andererseits weil man selbst an der Belastungsgrenze arbeite. Am Freitag wurde schließlich ein Lockdown für ganz Österreich verkündet – mehr dazu in Lockdown und Impfpflicht kommen (news.ORF.at) und in Lockdown ab Montag, Impfpflicht ab Februar.

Zur Hälfte mit Covid-Patienten gefüllt

Der Lockdown tritt am Montag in Kraft – bis er sich auf die Spitäler auswirkt, werden aber wohl noch zwei bis drei weitere Wochen vergehen. Doch schon jetzt ist die Lage in der Steiermark kritisch: KAGes-Sprecher Reinhard Marczik bestätigt am Freitag gegenüber dem ORF Steiermark, dass es in der Oststeiermark kein freies Intensivbett mehr gibt.

Intensivbetten in der Oststeiermark sind voll

Nach zahlreichen Berichten von dramatischen Zuständen in Kliniken in Salzburg und Oberösterreich verschärft sich die Lage auch in der Steiermark. So gibt es laut KAGes in der Oststeiermark aktuell kein freies Intensivbett mehr.

„Leider ist es so, dass wir mit Stand Freitag Früh in den Landeskrankenhäusern in der ganzen Oststeiermark kein einziges Intensivbett mehr frei haben. Etwa zur Hälfte sind diese Betten mit Covid-Patienten belegt, zur anderen Hälfte mit anderen Patienten, die ebenfalls eine Intensivbetreuung benötigen“, schildert Marczik.

Vorsicht mit Covid, aber auch beim Freizeitverhalten

„Der Appell unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den oststeirischen Landesspitälern ist daher, am kommenden Wochenende besondere Vorsicht walten zu lassen – nicht nur im Umgang mit Covid, sondern auch im Freizeitverhalten und im Straßenverkehr“, führt der KAGes-Sprecher weiter aus.