Gottesdienst in Eisenstadt
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Religion

Kleine Gottesdienste auch im Lockdown möglich

Der insgesamt schon vierte Lockdown fällt auch heuer wieder in den Beginn der Adventzeit. Zwar ist die Kirche damit erneut betroffen, doch diesmal sind immerhin kleinere Feiern möglich.

Körpernahe Dienstleister, Gastronomie und Hotellerie sowie weite Teile des Handels bleiben ab Montag in ganz Österreich auch für Geimpfte geschlossen, Schulen und auch Kirchen sind dagegen weiterhin geöffnet.

FFP2-Maske, aber kein Nachweis für Besucher

Für Gottesdienste gibt es allerdings wieder Einschränkungen, sagt der steirische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl: „Wir sind in der ganzen Situation immer sehr verantwortungsvoll umgegangen, das heißt für uns, dass wir jetzt die Abstände vergrößern, das heißt zwei Meter für jene, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben, dass wir natürlich FFP2-Masken verpflichtend haben, und dass alle, die in der Kirche bei den Gottesdiensten einen liturgischen Dienst ausüben, natürlich einen 3-G-Nachweis erbringen.“ Gottesdienst-Besucher müssen aber keinen solchen Nachweis erbringen, da man niemanden ausschließen wolle.

Ruhiger Start in die Adventzeit

Chöre müssen ab Montag wieder pausieren, immerhin ist Solisten das Singen auch im Lockdown erlaubt. Alles in allem fällt der Beginn des Advents aber Lockdown-bedingt ruhig aus: „Es wird Advent klein – fein, ein bisschen leiser, aber es ist ja die stille Zeit, sagt man. Insofern würd’ ich dem auch etwas Gutes abgewinnen, dass man wirklich wieder in sich selbst hinein hört, was ist das Wesentliche von dem, was wir feiern“, so Bischof Krautwaschl.