Polizistin Kontrolle Impfzertifikat
Landespolizeidirektion Kärnten
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Coronavirus

Lockdown: Bisher 300 Anzeigen

Seit einer Woche befindet sich das Land wieder in einem generellen Lockdown. Ob sich die Menschen an die Beschränkungen halten, kontrolliert die Polizei – von dort heißt es in einer ersten Bilanz, dass sich die meisten an die Regeln halten würden.

In den letzten sieben Tagen wurden in der Steiermark rund 18.600 Kontrollen durchgeführt, lediglich 300 Mal musste gestraft werden.

Bei jeder Amtshandlung wird kontrolliert

Bereits zum vierten Mal gelten die bekannten Lockdown Regeln wie etwa die Ausgangssperre von 20.00 bis 6.00 Uhr oder die wenigen Gründe, warum man das Haus verlassen darf – mehr dazu in Vierter Lockdown in Kraft (21.11.2021).

Die Polizei kontrolliert diese streng, sagt Polizeisprecher Fritz Grundnig: „Bei jeder normalen Amtshandlung, also auch bei Verkehrskontrollen, kontrollieren wir die Covid-Bestimmungen mit – das heißt, auch wenn man zu Hause wegen einer Lärmerregung einschreitet, werden ebenfalls die Corona-Maßnahmen kontrolliert.“

Zudem sind, so Grundnig, in jedem Bezirk zusätzliche Streifen unterwegs, die ausschließlich für die Kontrollen der Covid-Maßnahmen zuständig sind. Über 18.600 dieser Kontrollen wurden von der steirischen Polizei in den letzten sieben Tagen durchgeführt – die Bilanz sei aber relativ überschaubar: Es habe lediglich 300 Anzeigen gegeben.

Geöffnetes Lokal entdeckt: Aufklärung statt Strafe

Bei den Kontrollen wurde laut Grundnig etwa ein geöffnetes Lokal entdeckt: „Nachdem wir diese Rechtswidrigkeit festgestellt haben, haben wir den Wirt darauf aufmerksam gemacht. Daraufhin hat er das sofort eingestellt, und deshalb haben wir natürlich von einer Anzeige abgesehen.“ Denn die Exekutive, betont Grundnig, setze bei der Kontrolle der Covid-Bestimmungen viel mehr auf Aufklärung als auf Strafe.