Laut Verkehrsanalyse der ASFINAG fiel der Lockdown-Effekt im Vergleich zur gleichen Zeit des Vorjahres aber geringer aus – da betrug das Minus noch rund 30 Prozent; beim ersten „harten“ Lockdown Mitte März 2020 lag der Rückgang beim Individualverkehr an Zählstellen in den Ballungsräumen wie etwa Graz sogar bei 57 Prozent. Mögliche Gründe für den nun geringeren Verkehrsrückgang sieht die ASFINAG in den derzeit geltenden Rahmenbedingungen wie etwa den offenen Schulen.
Online-Handel scheint Schwerverkehr zu treiben
Ganz anders der Schwerverkehr: Die bundesweite Fahrleistung bei Lkws über 3,5 Tonnen lag in der abgelaufenen Woche sogar zehn Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Jahres 2019 – hier könnte der Schluss naheliegen, dass der Lockdown jedenfalls nicht die Kauflust der Österreicherinnen und Österreicher gebremst hat, schließlich gelangt auch im Internet bestellte Ware meist per Lkw zu den Kunden.