Ab dem 1. Dezember gibt es bei den PCR-Gurgeltests eine zehntägige Sperre für CoV-Infizierte – der Grund ist die Überlastung des Testsystems. Weil die Auswertung der vielen Tests nach wie vor eine so große Herausforderung darstellt – mehr dazu in Neues PCR-Labor soll Tests beschleunigen –, soll es nicht mehr möglich sein, dass Positiv-Getestete ihre Infektiosität täglich mit den kostenlosen PCR-Gurgeltests aus der Apotheke überprüfen – dadurch will man das Test-Aufkommen verringern.
„Aussieben“ der positiven Fälle aufwendig
Derzeit werden Pooltestungen durchgeführt, bei denen mehrere Proben zusammengefasst und auf einmal ausgewertet werden. Ist das Ergebnis dieser Gruppe positiv, wird jeder einzelne Test noch einmal ausgewertet, um zu ermitteln, wer von der Gruppe positiv ist. Je mehr positive generell dabei sind, desto höher ist eben auch die Chance, dass in jede Pooltestung mindestens ein positiver Fall hineinfällt, somit im Labor einen Mehraufwand verursacht und für die Betroffenen eine längere Wartezeit auf das Ergebnis bedeutet.
„Freitesten“ derzeit ausgesetzt
Für das sogenannte Freitesten aus einer behördlichen Absonderung sind die Gurgeltests ohnehin nicht zulässig: Das Freitesten wird nach wie vor von den Gesundheitsbehörden veranlasst, ist aber derzeit in der Steiermark aufgrund der Infektionslage ohnehin ausgesetzt, das heißt mit dem behördlichen Ende der Quarantäne ist man auch „frei“, ganz ohne Test – mehr dazu in Kein Freitesten mehr am Ende der Quarantäne (22.11.2021).