Reisekatalog
APA/Arne Dedert
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Coronavirus

Omikron: Reisebüros verzeichnen noch kaum Stornos

Die steirischen Reisebüros blicken dem Winter verhalten optimistisch entgegen. Auch für die Destination Südafrika bleiben die Stornos trotz der neuen CoV-Mutation Omikron derzeit noch aus.

Die Omikron-Variante des Coronavirus sorgt derzeit weltweit für Schlagzeilen – mehr dazu in Omikron-Infektion in Tirol bestätigt (news.ORF.at). Österreich sprach so wie die meisten anderen Länder eine Reisewarnung für Südafrika aus, die AUA stellte ihren Flugverkehr nach Südafrika ein.

Bislang hauptsächlich Verschiebungen

Trotz allem kam es in den steirischen Reisebüros aber kaum zu Stornierungen für Südafrika-Destinationen, sagt Maximilian Schlögl, Fachgruppenobmann der steirischen Reisebüros in der Wirtschaftskammer: „Ab Österreich ist es derzeit nicht möglich hinzufliegen. Die Kunden, die einen Südafrika-Urlaub gebucht hatten, die stornieren jetzt nicht, sie verschieben größtenteils – das heißt, sie entscheiden sich dann für eine Reise zu einem anderen Zeitpunkt.“

„Es geht bergauf“

Zu den beliebtesten Winter-Reisedestinationen zählen zurzeit – auch Corona-bedingt – Spanien, die Malediven, Seychellen, Mauritius, Dubai oder auch die USA, Ägypten und die kanarischen Inseln: „Natürlich gibt es Rückgänge, die Reisebürobranche hat sich noch nicht erholt. Aber es geht bergauf, die Kunden gewinnen immer mehr Vertrauen ins Reisen, und es wird hoffentlich bald wieder Normalität eintreten.“

Vorkrisenniveau nicht vor 2023

Dennoch ist man von dieser Normalität noch weit entfernt: Heuer waren die Umsatzausfälle beispielsweise bei Gruber Reisen nach spätem Start noch immer höher als 60 Prozent im Vergleich zu 2019, sagt deren Geschäftsführer Maximilian Schlögl – er rechnet mit einer Buchungslage von 70 Prozent im Vergleich zur Vor-Coronazeit; frühestens 2023 hofft die steirische Reisebranche, dass in etwa das Vorkrisen­niveau erreicht werden kann.