Infineon Standort Graz
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Infineon erweitert Grazer Standort

Mit rund 25 Prozent mehr Jahresumsatz blickt der Chiphersteller Infineon auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Nun will das weltweit tätige Unternehmen weiter in Forschung und Entwicklung – auch am Standort Graz – investieren.

Der Jahresumsatz wuchs um 25 Prozent auf fast vier Mrd. Euro, der Gewinn auf 360 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag bei der Präsentation der Geschäftszahlen mit.

Graz als „wesentlicher Standort“

Rund 516 Mio. Euro sollen nun in die Erweiterung der Standorte fließen. Der Ausbau bei Infineon Graz betrifft die Entwicklung und Forschung in besonders wichtigen Bereichen, und zwar in dem Feld, das derzeit weltweit – Stichwort Chipmangel – extrem gefragt ist: Es geht um Mikrocontroller, die etwa in Ladestationen für E-Autos, Solaranlagen oder etwa auch in Industrierobotern und Haushaltsgeräten eingesetzt werden.

Der Standort Graz spiele dabei eine bedeutende Rolle, sagte die Vorstandsvorsitzende der Infineon AG, Sabine Herlitschka: „Ja, Graz ist für uns ein ganz wesentlicher Standort. Sowohl im Bereich Automotive wie auch bei Sicherheitsanwendungen und jetzt auch noch viel breiter – Industrieanwendungen. Und wir gehen jetzt noch sehr viel stärker in den Software-Bereich.“

50 neue Jobs bei Infineon Graz

Bis Ende nächsten Jahres sollen daher in Graz zu den bestehenden 450 Beschäftigten weitere 50 dazukommen – auch um Infineon weiterhin als Weltmarktführer in vielen Bereichen zu festigen, betonte Herlitschka: „Wir sind im Autobereich mittlerweile die Nummer Eins, im Bereich der Energieeffizienzanwendungen der Leistungselektronik mit Abstand die Nummer Eins, und bei Security-Anwendungen und integrierten Schaltkreisen auch die Nummer Eins“ – also auch in Bereichen, in welchen am Standort Graz Forschungs- und Entwicklungsarbeit geleistet wird.