Kochen in der Lebenshilfe Mürztal
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„Licht ins Dunkel“

Gemeinsames Kochen in der Lebenshilfe

Dank Ihrer Spenden für die Aktion „Licht ins Dunkel“ konnte der Lebenshilfe Mürztal ein großer Wunsch erfüllt werden: Seit kurzem wird in Kindberg in einer professionell ausgestatteten Gastroküche gemeinsam gekocht.

Iris, Manfred und Katharina lieben es zu kochen – voller Stolz wird in der neuen Küche der Lebenshilfe Mürztal von ihnen heute der Kochlöffel geschwungen. Und das stellvertretend für ihre bis zu acht Kollegen, die tagtäglich unter kundiger Anleitung bis zu 150 Menüs kochen: „In der Früh kommen wir einmal zusammen, besprechen den Tag, was es zu tun gibt und wer welche Aufgaben übernimmt“, schildert Köchin Anja Schöggl – „und es werden zum Beispiel auch gemeinsam Kuchen gebacken und jeder tut das was er am besten kann“, betont Koch Martin Florian.

Ausgewogen – und voller Genuss

Jede Hand in der Küche ist hilfreich – und gut geschult: „Geschult wird im gesamten Bereich – einerseits die Fachkompetenz im Bereich der Küche und andererseits auch im privaten Bereich und in der Selbstversorgung“, so Heinz Schlagbauer, Geschäftsführer der Lebenshilfe Mürztal.

Kochen in der Lebenshilfe Mürztal
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Fleißig und voller Humor: Iris im Einsatz für das heutige Gulasch

Zwei verschiedene Menüs stehen täglich auf dem Programm – da werden zum Beispiel fürs Gulasch unzählige Zwiebeln geschnitten – tränen da nicht die Augen? „Manchmal schon“, lacht Iris, „aber es hält sich in Grenzen – aber auch nur deshalb, weil ich eine Brille habe.“ Gekocht wird hier gesund – und vor allem ausgewogen; immerhin geht es auch um den Genuss.

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Einer für alle und alle für einen: Genuss wird hier gemeinsam zelebriert

Und nicht nur die Köche schulen, sondern sie lernen auch von ihren Kunden und Kollegen in der Küche: „Geduld, Genauigkeit und es ist wirklich eine Bereicherung!“, meint Anja Schöggl. Und wenn es fertig ist, dann riecht es nicht nur herrlich in und um die Küche, sondern das Essen wird ganz stolz aufgetragen – und gemeinsam verzehrt. Außer es wird abgeholt und eben zum Beispiel in umliegenden Betrieben, Kindergärten oder auch Schulen genossen.