Ein Hotelbett, Doppelbett mit weißen Bettüberzügen
dpa/Oliver Berg
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Coronavirus

Offener Brief: Hoteliers fordern Lockdownende

Die österreichischen Hoteliers fordern in einem offenen Brief das schnellstmögliche Ende des Lockdowns: Die Lage in den Betrieben verschärfe sich zunehmend – seit Beginn der Pandemie befand sich die Hotellerie mehr als neun Monate im Lockdown.

Die Entschädigungen des Bundes würden die Ausfälle nur teilweise kompensieren, erklärt der Sprecher der steirischen Hoteliers, Gernot Deutsch: Man habe massiv in Sicherheitsmaßnahmen investiert und könne so Feiern aus dem unkontrollierten privaten Bereich in die kontrollierte Umgebung der Betriebe zurückholen, argumentieren die Hoteliers.

Seit 16. März 2020 mehr als 9 ½ Monate geschlossen

Die Lage ist ernst und die Möglichkeiten der Betriebe überschaubar – in einem offenen Brief wird betont: „Weder click & collect, noch Online-Vertrieb. Mit Ablauf des 20-tägigen Lockdowns werden sie (die Hotels, Anm.) seit 16. März des Vorjahrs 9 ½ Monate geschlossen gewesen sein. Ein-Saison-Hotels hatten damit seit 16. März 2020 keinen Tag geöffnet.“

Gesundheit gehe vor: „Niemand will Aufsperren um jeden Preis. Im Gegenteil: Die Branche hat enorm in Sicherheitsmaßnahmen investiert. Das zeigt sich in den Infektionszahlen laut AGES: 1 bis 2% in Hotels und Gastronomie gemeinsam! Der Anteil der Hotels: ein Zehntel. Hotels sind sicher“, wird in dem offenen Brief versichert.

Vorlaufzeit und Öffnung am 12. Dezember gefordert

Die Forderung: Die Öffnung am 12. Dezember – und eine rasche Einigung darauf: „Wir alle, unsere Teams und Gäste, benötigen ein Minimum an Vorlaufzeit – zumindest eine Woche“, so die Hoteliers.