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„Falstaff“-Gründer Helmut Romé gestorben

Der Gründer des Weinmagazins „Falstaff“, Helmut Romé, ist am 2. Dezember im Alter von 82 Jahren verstorben. Der gebürtige Steirer prägte den österreichischen Weinjournalismus.

Helmut Romé habe die Entwicklung der österreichischen Weinkultur in den vergangenen Jahren „maßgeblich geprägt“, heißt es in einem Nachruf auf der Website des Magazins „Falstaff“. „Er hat einen wesentlichen Anteil am Qualitätswunder des österreichischen Weines, wir werden ihn nie vergessen“, so „Falstaff“-Herausgeber Wolfgang Rosam, der das Magazin vor zwölf Jahren übernommen hat.

Weinkenner über viele Jahrzehnte

Der gebürtige Steirer Romé promovierte 1966 an der Universität Graz in Rechtswissenschaften, wandte sich danach allerdings der Publizistik zu. Er arbeitete u.a. als Brüssel-Korrespondent für die „Arbeiter Zeitung“, bevor er im Herbst 1980 gemeinsam mit Hans Dibold die erste „Falstaff“-Ausgabe herausbrachte. Bereits ein Jahr zuvor veröffentlichte er sein Buch „Die großen Weine Österreichs“. Mitte der 1990er-Jahre startete Romé zudem das „European Cigar Cult Journal“, das heute als „Cigar Journal“ erscheint.