Auf der Turracher Höhe an der Granze zu Kärnten herrschte am Mittwoch recht reger Andrang: „Wir haben etwa 1.500 Leute im Skigebiet“, erklärte Harald Rossmann von den örtlichen Bergbahnen. Das sei ein guter Wert für den Saisonstart – auch wenn man natürlich merke, dass die Skiurlauber fehlen. Mit den 2-G-Kontrollen gebe es „überhaupt keine Probleme“, sagte Rossmann: „Wir haben heute dementsprechend viel Kassapersonal, dass wir keine Wartezeit haben.“
„Viele haben Kontrollmechanismen verinnerlicht“
Auch die Stuhleck Bergbahnen öffneten am Mittwoch ihre Tore. Auch hier herrschte reger Andrang, so Geschäftsführer Fabrice Girardoni, „auch weil viele Saisonkarten eingelöst werden.“ Die Wartenden würden sich im Freien verteilen, allgemein in der Branche habe man das Gefühl, die Leute seien froh, ins Freie zu kommen. Beim Anstehen seien die Wintersportler sehr diszipliniert: „Wir haben den Eindruck, dass die Leute die Kontrollmechanismen wie 2-G in der vergangenen Zeit verinnerlicht haben.“
Planai: Neues Anstehkonzept
Auf der Planai herrschte bereits am vergangenen Wochenende ein regelrechter Ansturm – mehr dazu in Skigebiete orten Optimierungsbedarf bei 2G (5.12.2021). Darauf reagierte man mit einem neuen Anstehkonzept, was am Feiertag bereits gut funktionierte, so Geschäftsführer Georg Bliem: „Die Leute, die anstehen, werden aufgeteilt: In jene, die bereits online ein Ticket gekauft haben und in jene, die erst eines kaufen müssen. Das ist zwar mit einem hohen Personalaufwand verbunden, aber funktioniert.“
Die Maske als Kälteschutz
Der Ansturm sei ungebrochen – am Mittwoch standen bereits kurz nach 8.00 Uhr die Leute bei minus zwölf Grad Schlange, am Vormittag waren mehr als 3.500 auf den Pisten. Völlig unproblematisch laufen laut Bliem die 2-G-Kontrollen: „Die Leute kommen gut vorbereitet, zücken gleich das Handy mit dem Green Pass.“ Und die FFP2-Maske werde auch als Kälteschutz verwendet.