Ein Wochenende auf einer CoV-Intensivstation: Das heißt Arbeiten rund um die Uhr, und da bleibt oft nicht einmal Zeit, Essen zu bestellen. Deshalb hatte der Grazer Michael Göschl die Idee, das Personal bekochen zu lassen, denn „ich habe in meinem Umfeld viele Diplom-Pflegepersonen. Ich habe das schon während der ersten Welle gemerkt, dass ihnen zum Teil unwahrscheinliche arge Belastungen aufgebürdet werden“, so Göschl.
Fingerzeig und Wertschätzung
So gibt es jetzt an den Wochenenden Mahlzeiten für das Personal auf den Covid-Intensivstationen der Grazer Spitäler: „Die Bevölkerung soll damit wachgerüttelt werden, und natürlich soll dem Personal damit Wertschätzung zukommen, wenn es auch nur ein kleiner Funke im Sinne von einer Mahlzeit ist“, so Göschl.

Lebensmittel und Arbeitskraft werden gespendet
Michael Göschl betreibt auf Facebook die Gruppe „Essen in Graz“, deshalb ist er auch bestens mit zahlreichen Spitzengastronomen vernetzt. Mehr als 30 sind schon mit im Boot, unter ihnen sind auch Markus Neuhold vom Restaurant Laufke und Alexander Posch vom Vinea in Ehrenhausen.
„Wir schauen, dass wir das so lange machen, wie es geht. Wir machen es einfach Wochenende für Wochenende, jeder, der Zeit hat, ist dran. Es gibt hochqualitatives Essen von Fachleuten zubereitet“, so Neuhold.
Bitte um Spenden
Michael Göschls Projekt sucht derzeit noch freiwillige Spenden, damit auch wirklich Lebensmittel eingekauft werden können, denn ihre Arbeitskraft stellen alle Beteiligten kostenlos zur Verfügung.
- IBAN: AT32 2081 5000 4405 7057
- Kontoinhaber: Michael Göschl
Das Konto wird einer freiwilligen Rechnungsprüfung unterzogen, die wiederum von Stephan Plankensteiner vom Notariat Pisk & Wenger notariell überwacht wird.