Wie der GAK in der Aussendung anführte, sei man bereits seit Jahren eine Top-Ausbildungsadresse: Aus dem eigenen Nachwuchs würden desöfteren Spieler in die Akademien anderer Bundesliga-Clubs wechseln.
500.000 Euro geben die Grazer laut eigenen Angaben jährlich für den Nachwuchs aus, mit einer Akademie würde sich dieser Betrag auf 880.000 Euro erhöhen. Wie Club-Manager Matthias Dielacher erklärte, sei man aber in Zukunft nicht mehr bereit, diese Summe zu investieren, „wenn wir damit letztendlich nur Spieler für die Akademien unserer Gegner ausbilden“.
Mehrklassiges System „akzeptabler Weg“
Als „akzeptablen Weg“ stufte der GAK die kolportierte Einführung eines mehrklassigen Akademiesystems ein. Neben den Grazern hatte auch der TSV Hartberg durchklingen lassen, eine eigene Akademie betreiben zu wollen. Fußball: TSV Hartberg plant für die Zukunft (17.11.2021). Am Freitag will sich das ÖFB-Präsidium beraten, wie die Jugendarbeit künftig strukturiert sein wird.