Marita Kramer in der Ramsau
APA/GEORG HOCHMUTH
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Sport

Nord. Weltcup: Ramsau mit positiver Bilanz

Winterliche Atmosphäre, perfekte Bedingungen und auch sportlich gute Ergebnisse für die ÖSV-Athleten: Die Veranstalter der nordischen Bewerbe am Wochenende in Ramsau am Dachstein ziehen eine positive Bilanz.

Organisator Alois Stadlober ist nach dem Weltcup-Wochenende sehr zufrieden: „Wir sind auch sehr gelobt worden von den technischen Delegierten, von der FIS, der Wettergott hat mitgespielt, wir haben alle Bewerbe bestens durchgebracht, es waren also faire Verhältnisse für alle. Schön wäre es, die Damen auch einmal vor Publikum starten zu lassen. Die Kombiniererinnen müssen auf jeden Fall in der Ramsau bleiben, auch mit zwei Bewerben, und ich glaube auch, dass jeder Veranstalter, der nordische Kombination für die Herren macht, auch verpflichtet ist, die Damen zu machen – wenn die Schanze passt.“

Leidiges Thema: Schanzenanlage

Ob die Skispringerinnen auch kommendes Jahr in die Ramsau kommen, ist noch offen, die Kombiniererinnen sollen einen Bewerb dazubekommen. Ein in der Ramsau seit Jahren leidiges Thema ist allerdings die Schanzenanlage – diese wurde seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht erneuert.

„Die Schanze ist 26 Jahre alt, sie muss auf jeden Fall in Angriff genommen werden. Es gibt schon gute Gespräche, und ich bin guter Dinge, dass man im Frühjahr oder spätestens im Frühsommer weiß, wie die nächsten Schritte bei der Schanze laufen werden, ob das nächstes Jahr noch begonnen werden kann, die Schanze zu verändern oder zu adaptieren“, so Stadlober, der meint, dass man sich mit einer vergrößerten Schanze auch wieder für Großereignisse wie eine Weltmeisterschaft oder eine Junioren-WM bewerben könnte.

ÖSV-Athleten schnitten gut ab

Sportlich sorgte die Salzburgerin Marita Kramer für einen Sieg im Skispringen der Damen. Die Eisenerzerin Lisa Hirner wurde Fünfte bei den Kombiniererinnen, und der Tiroler Johannes Lamparter erkämpfte am Samstag Platz 4 in der nordischen Kombination.