Hochwasserschutz in Kirberch/Pielach
ORF/Helmut Stamberg
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UMWELT

Hochwasserschutz für Köflach fixiert

13 Jahre lang ist rund um das Wasserschutzprojekt Gradnerbach in Köflach geplant und auch diskutiert worden – jetzt ist die Hochwasserschutzverbauung über 3,3 Kilometer fix. Land und Gemeinde investieren 8 Mio. Euro.

Am Gradnerbach liegt der Schmiedebetrieb Krenhof, seit einem Jahr Teil der Pankl-Gruppe: Am dortigen Firmengelände wurden die Verträge von Verantwortlichen im Land und in der Gemeinde Köflach unterzeichnet.

Erleichterung

„Es ist toll, dass das endlich passiert. Nach 13 Jahren ist es soweit“, so der Köflacher Bürgermeister Helmut Linhart. Auch Landesrat Hans Seitinger (ÖVP), zuständig für den Hochwasserschutz in der Steiermark, zeigte sich erleichtert, dass das Projekt nach 13-jähriger Planung durch und finanziert ist. „Hier besteht eine akute Hochwassergefahr, und es ist ein Signal an die Region“, so Seitinger.

Bauen möglich

Auch bei Wolfgang Plasser, Geschäftsführer der Pankl-Gruppe war Erleichterung spürbar, denn wenn der mit acht Millionen Euro budgetierte Hochwasserschutz fertig ist, kann am Standort investiert und ausgebaut werden – und das habe man vor, so Plasser: „Wir haben den Schmiedebetrieb vor einem Jahr gekauft. Da gab es keine Ausbaumöglichkeit aufgrund des fehlenden Hochwasserschutzes – jetzt ist das möglich.“

Durch die Hochwasserschutzanlage zwischen Krennhof und Köflach werden auch weitere Firmengelände und Wohnsiedlungen vor Hochwässern geschützt. Baustart ist 2022.