Christbaumplantage
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Wirtschaft

Genaue Herkunft des Christbaums wichtig

Die steirischen Christbaumbauern haben vor etwa drei Wochen mit dem Verkauf der Bäume begonnen – bis zuletzt herrschte Hochbetrieb. Die Kunden legen immer mehr Wert auf heimische Qualität, die steirische Banderole ist dabei vielen besonders wichtig.

Die verkaufsstärksten Tage bei den steirischen Christbaumbauern sind zweifelsohne jene kurz vor Weihnachten, aber seit einigen Jahren bemerke man, dass die Kunden immer früher kommen.

Viele Kunden haben heuer schon früh gekauft

Das frühe Interesse sei heuer möglicherweise Lockdown-bedingt, wie die Obfrau der Christbaumbauern, Martina Lienhart, sagt: „Das ist bei weitem beliebter gewesen heuer, früher zu kaufen. Es sind bei mir in den Christbaumwäldern heuer schon ganz früh Kunden unterwegs gewesen, die sich ihren Christbaum bei Sonnenschein und trockenen Witterungsbedingungen ausgesucht haben. Das war für manche ein Erlebnis.“

Kunden erkundigen sich genau nach Herkunft

Ungefähr 400.000 steirische Christbäume wurden heuer verkauft, und den Kunden ist Regionalität immer wichtiger: Etwa 95 Prozent der Steirerinnen und Steirer kaufen heimische Bäume. „Die Christbaum- Bauern haben mir auch schon berichtet, dass das ganz toll war, weil sich die Kunden im Detail erkundigt haben. Es ist wirklich ganz genau nachgefragt worden: Wo ist der Baum gewachsen? Wie ist der gewachsen? Wieviel Arbeit ist das eigentlich? und das ist Wertschätzung für unsere Produzenten.“

Baum nicht in zu überheizten Raum stellen

Spätestens zu Heiligabend werden also tausende steirische Christbäume die Wohnzimmer schmücken. Damit der Baum auch relativ lang frisch bleibt, setzen viele Christbaumbauern auf den richtigen Schnittzeitpunkt, aber auch zu Hause kann man helfen, damit der Baum nicht allzu schnell alle Nadeln verliert: Den Raum nicht zu sehr heizen und eventuell einen Wasserständer verwenden oder den Baum mit etwas Wasser besprühen, rät die Expertin.