Marienkäfer in Wiese
ORF.at/Günther Rosenberger
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Umwelt

Klimastudie rückt Vulkanland in den Fokus

Das steirische Vulkanland mausert sich offenbar zur Paraderegion im Bereich der erneuerbaren Energie: Eine Studie anhand der Region in der Südoststeiermark zeigt jetzt, wie es gelingen kann, erneuerbare Energie zu 100 Prozent umzusetzen.

Bis 2040 soll ganz Österreich klimaneutral werden – zu 100 Prozent auf erneuerbare Energiequellen umzusteigen soll laut dem Klima und Energiefonds möglich sein. Wie – das zeigt eine Analyse des Klima- und Energiefonds anhand des steirischen Vulkanlandes.

Um die Vision der Region erreichen zu können, den Energiebedarf für Strom, Wärme und Treibstoffe zur Gänze aus erneuerbaren Energien abzudecken, braucht es mehrere Säulen, heißt es in der Studie: zum einen müssen freilich die erneuerbaren Energiequellen rasch ausgebaut werden, gleichzeitig müsse der Ausstieg aus Öl und Gas ebenso beschleunigt werden, wie der Ausbau der Elektromobilität, der thermischen Sanierung von Gebäuden und es bedürfe intelligenter Speichertechnologie.

Wertschöpfung bei mehr als 120 Millionen Euro

89 Prozent der erforderlichen Energie könnten so aus regionalen Ressourcen abgedeckt werden, die restlichen elf Prozent würden vor allem in Form von Ökostrom in das steirische Vulkanland importiert werden. Gelingt der komplette Umstieg auf regionale, erneuerbare Energien, könnte die Wertschöpfung laut Experten bei mehr als 120 Millionen Euro liegen. Für den Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energiequellen wäre laut der Studie eine Investition in der Höhe von einer Milliarde Euro erforderlich, das würde 700 Euro pro Jahr und Einwohner bedeuten.