„In einer Pandemie nicht geimpft zu sein ist ein bisschen so wie Elfmeterschießen ohne Torwart. Man kann nicht darauf hoffen, dass das Virus vorbeischießt. Und genau deswegen bin ich persönlich immer dafür, dass man Menschen empfiehlt sich impfen zu lassen – ich selbst bin dreimal geimpft – aber ich würde niemanden dazu zwingen“, so Swatek im ORF Steiermark-„Gespräch zum Jahreswechsel“ am Montag.
„Zwang verursacht Gegenreaktion“
Würde Swatek im Nationalrat sitzen würde er nicht für eine Impfpflicht stimmen, wie der NEOS-Landessprecher bestätigte: „Ich würde gegen eine Impfpflicht, weil ich der Meinung bin, dass Zwang immer nur eine Gegenreaktion verursacht. Und wir sind jetzt schon eine sehr polarisierende Gesellschaft – eine Gesellschaft, die doch immer stärker auseinanderdriftet und ich würde viel lieber wieder Verbindendes suchen.“
Wolfgang Schaller im Gespräch mit Niko Swatek
Im Kampf gegen das Coronavirus hat die Bundesregierung sich dazu entschlossen, eine Impfpflicht einzuführen. Der steirische NEOS-Chef Niko Swatek teilt in dieser Angelegenheit nicht die NEOS-Parteilinie. Er spricht sich gegen eine Impfpflicht aus.
Swatek gegen Zwang und für mehr Anreize
So spricht sich Swatek etwa für mehr Impfanreize aus: „Ja, vielleicht sogar steuerliche Anreize setzen – für all jene die sich impfen lassen, um mehr Menschen zur Impfung zu bringen. Das Wichtigste ist, dass sich mehr Menschen impfen lassen und dafür sollten wir alles tun, auch ohne Zwang.“