PCR Tests von Alles gurgelt in Lifebrain Labor
APA/Hans Punz
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Coronavirus

Omikron: Jeder vierte CoV-Fall betroffen

Gleich in mehreren europäischen Ländern erreicht die Zahl der CoV-Neuinfektionen derzeit ein neues Rekordniveau. Experten vermuten dahinter die Virusvariante Omikron. Auch in der Steiermark betrifft sie bereits jeden vierten CoV-Fall.

Man hat es im Laufe der Pandemie schon mehrfach beobachtet: Eine Variante des Virus verdrängt die andere. Aktuell herrscht in Österreich noch die Delta-Variante vor, doch Omikron wird immer häufiger – mehr dazu in Omikron-Variante auf dem Vormarsch (Oesterreich.ORF.at)

25 Prozent der Neuinfektionen betroffen

In Wien sind schon mehr als die Hälfte aller Neuinfektionen auf Omikron zurückzuführen – in der Steiermark 25 Prozent. Hier wird seit Anfang vergangener Woche nachgeprüft – mehr dazu in Mutations-Screening ab sofort flächendeckend(15.12.2021)

„Das läuft parallel zur Feststellung, ob ein PCR-Test positiv oder negativ ist und wird durchgeführt bei allen PCR-Tests, die sich als positiv herausstellen. Man bekommt hier ein sogenanntes Verdachtsergebnis in etwa nach 24 Stunden“, bestätigt Harald Eitner von der Katastrophenschutzabteilung des Landes.

Omikron-Variante laut Experten ab Jänner vorherrschend

Es habe sich bei Nachuntersuchungen – sogenannten Sequenzierungen – herausgestellt, dass diese Verdachtsergebnisse sich zu 99 Prozent bestätigen. Laut Eitner ist davon auszugehen, dass Omikron im Jänner die Delta-Variante als häufigste Variante ablösen wird. Laut Berechnungen ist davon auszugehen, dass Ende Jänner wieder Neuinfektionszahlen wie im November erreicht werden, sagt der Leiter der Katastrophenschutzabteilung. Also rund 15.000 Fälle in Österreich – pro Tag.

Steigende Sieben-Tage-Inzidenz erwartet

Das Covid-Prognosekonsortium geht davon aus, dass sich die Omikron-Variante in den kommenden Tagen immer stärker auf das CoV-Infektionsgeschehen auswirken wird. Laut Konsortium ist mit einem Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz zu rechnen. Diese wird am Mittwoch österreichweit bei 174 Fällen pro 100.000 Einwohner bis zum letzten von der Prognose umfassten Tag am 5. Jänner bestenfalls bei 226, schlechtestenfalls bei 373 Fällen liegen. In Wien wird sie zwischen 447 und 736 liegen. Die beste Prognose gibt es für die Steiermark mit einer Inzidenz zwischen 116 und 192 am 5. Jänner.