Die Not im Land wird größer: Bis zu 450 Personen bieten die VinziWerke derzeit pro Tag Unterkunft; über 1.400 werden in der Steiermark, aber auch in Wien und Salzburg mit Essen versorgt.
Pandemiefolgen und Teuerung verschärfen Lage
Die Folgen der CoV-Pandemie und die Teuerung etwa bei den Energiepreisen oder den Mieten verschärfen die Situation der ohnehin schon am Limit lebenden Menschen zusätzlich, heißt es von den Vinzi-Werken. Dementsprechend kämen auch immer mehr neue Gesichter in den Hilfseinrichtungen dazu – auch Menschen, die einen Arbeitsplatz haben: Viele kämen mit ihren Einkünften nicht mehr aus. In den VinziMärkten beträgt der Zuwachs an Kunden bis zu 40 Prozent.
Appell an die Politik
Die 900 freiwilligen Helfer in den VinziWerken hatten deshalb im vergangenen Jahr alle Hände voll zu tun: 97.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit wurden geleistet. Amrita Böker, die Koordinatorin der VinziWerke, appelliert deshalb an die Politik, sich um die steigende Not der Menschen zu kümmern und das soziale Auffangnetz auszubauen.