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WKO: 2021 rund 125.000 Anfragen bearbeitet

Den Start ins neue Jahr nützt die WKO Steiermark, um Bilanz über das vergangene zu ziehen: Rund 125.000 Anfragen von 35.000 Kunden sind 2021 bearbeitet worden – und damit um rund 47 Prozent mehr als im Vorkrisenjahr 2019.

Sämtliche Unternehmensgrößen, vom EPU bis zum Großbetrieb, nutzten das Angebot der WKO Steiermark – besonders stark gestiegen ist die Anfragezahl der Großbetriebe: Bis zu 72-mal im Jahr wurde hier Rat bei den Experten gesucht, womit die Kontaktquote bei den Großbetrieben mit mehr als 250 Beschäftigten bei 100 Prozent lag.

Erneuter Anfragenrekord

Klein- und Kleinstunternehmen stand man mehr als 85.000 Mal zur Seite. Die meisten Nachfragen gab es zu den Themen Corona (28.700 Anfragen), Steuern (27.400), Arbeit und Soziales (16.900), Wirtschafts- und Gewerberecht (16.300) und Branchen (11.800).

Mit rund 125.000 Anfragen von 35.000 Kunden war 2021 für die Mitarbeiter der WKO Steiermark erneut ein Rekordjahr. Nur 2020 verzeichnete man mit 136.000 etwas mehr Anfragen. Allerdings gab es im vergangenen Jahr um 47 Prozent mehr Anfragen als noch 2019.

Härtefallfonds abgewickelt

Zusätzlich zur Beratungstätigkeit wurde im Auftrag der Bundesregierung auch der Härtefall-Fonds abgewickelt. Seit März 2020 wurden in diesem Zusammenhang mehr als 262.000 Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von über 272 Millionen Euro ausbezahlt. Die durchschnittliche Auszahlung beträgt in der aktuellen „Phase 4“ 1.136,82 Euro.

In mehr als 100.000 Beratungsgesprächen wurde ergänzend bei Fragen rund um die Antragstellung unterstützt: „Damit konnten wir einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu leisten, dass Selbstständige in finanzieller Notlage, ausgelöst durch die Covid-19-Pandemie, eine rasche und unbürokratische Unterstützung erhalten“, zieht die WKO Steiermark in einer Aussendung Bilanz.