Spatz auf einem Ast
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Aufruf zur Vogelzählung

Zum bereits 13. Mal lädt die Vogelschutz-Organisation BirdLife zur Wintervogelzählung. Auch die Steirerinnen und Steirer sind aufgerufen, ihre Beobachtungen zu notieren. Große ornithologische Vorkenntnisse sind nicht gefordert.

Noch bis Sonntag zählen Naturfreunde in ganz Österreich wieder Vögel: Bei der „Stunde der Wintervögel“ geht es darum, die Vogelbestände im Winter zu erfassen.

Jeder kann mitmachen!

An der Wintervogelzählung kann jeder, der möchte, teilnehmen: Dabei werden eine Stunde lang die Vögel gezählt, die zu einem Futterhäuschen im Garten oder vor der Wohnung fliegen, auch die Vogelarten werden notiert. Gezählt wird nur der höchste Wert an gesehenen Vögeln. Zu welcher Uhrzeit die Beobachter Vögel zählen sollen, wird nicht vorgegeben. Auf der Homepage von BirdLife können die Ergebnisse eingetragen werden.

Immer weniger Vögel pro Garten

Im Vorjahr wurden im Zuge der „Stunde der Wintervögel“ mehr als eine halbe Million Vögel gezählt, wobei über die Jahre laufend weniger Vögel pro Garten beobachtet wurden (2021: 29,32 Vögel pro Garten – 2011 waren es noch 50 Vögel pro Garten). Häufigster Wintervogel in Österreich war 2021 der Haussperling (Spatz), gefolgt von Feldsperling und Kohlmeise. Dieses Endergebnis lieferten rund 22.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die Winterstrategien der Vögel

Auch heimische Vögel wie Amsel und Meise fallen im Winter in den Torpor, eine Starre, um ihre Lebensfunktionen zurückzufahren, wenn es zu wenig Nahrung gibt. Die Jungen der Zugvögel hingegen verfallen in diese Starre, sobald ein Kälteeinbruch im Frühjahr ihr Leben bedroht – mehr dazu in Die Winterstrategien der Vögel (kaernten.ORF.at).