Skilift St. Oswald
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Wirtschaft

Kleine Skigebiete mit Saison bisher zufrieden

Es ist die zweite Wintersaison die durch die CoV-Pandemie geprägt ist. Trotz strenger Maßnahmen ziehen auch kleinere Skigebiete eine positive Zwischenbilanz. Sie fürchten allerdings einen weiteren Lockdown sowie Spätfolgen von verpassten Schulskikursen.

Der frühe Wintereinbruch sorgte dafür, dass Steirerinnen und Steirer früh Lust auf das Skifahren hatten. Die großen steirischen Skigebiete, wie etwa die Planai, sind daher mit der Weihnachtssaison zufrieden – mehr dazu in Skigebiete mit Weihnachtssaison zufrieden (6.1.2021).

Früher Saisonstart sorgt für positive Zwischenbilanz

Aber auch in den kleineren Skigebieten zieht man eine positive Zwischenbilanz, bestätigt Regina Kaltenegger vom Skigebiet Salzstiegl: „Es ist besser dieses Jahr, weil das Hotel offen haben darf und die Leute ins Restaurant gehen können. Es dürfte sich um ein Plus handeln.“ Die Skigebiete profitierten vor allem von dem frühen Saisonstart, so der Geschäftsführer der Gaaler Lifte, Thomas Hopf: „Wir haben sehr früh mit dem gesamten Angebot starten können und haben sehr starke Wochenenden schon Anfang Dezember gehabt.“

Ähnlich zufrieden ist man auch bei den Teichalm-Liften. Auch hier konnten die Lifte eine Woche früher als geplant den Betrieb aufnehmen, wie Geschäftsführer Josef Kletzenbauer sagt: „Im Dezember waren wir sicher gleich stark wie im vorigen Jahr – eher sogar ein bisschen stärker, weil wir ja früher anfangen haben können.“

„Der Mehraufwand ist schon erheblich“

Die strengen CoV-Maßnahmen angesichts der andauernden CoV-Pandemie brachten aber auch Herausforderungen und zusätzlichen Aufwand mit sich, so Hopf: „Es ist schon so, dass wir weiteres Personal eingeteilt haben, damit wir einfach den Ticketverkauf und die Kontrollen trennen können und der Mehraufwand ist schon erheblich“

Sorge wegen verpasster Skischulkurse

Sorgen bereiten den Skiliftbetreiber, dass aufgrund der Pandemie die Schulklassen, die zumeist im Jänner auf Skikurs fahren, ausbleiben: „Da ist halt unsere Befürchtung: Zwei Jahre, wo keine Schulklasse Ski fährt, da werden sehr viele Kinder das Skifahren nicht lernen und das werden wir mehrere Jahre spüren“, so Hopf. Die Skigebiete hoffen, dass im Laufe des Winters ein weiterer Lockdown ausbleibt.