Neue Ideen zum Thema Klimaschutz seien unabdingbar, sagt die steirische Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner (SPÖ): „Es ist also eine echte Herausforderung, die in alle Lebensbereiche ausstrahlt. Aber es ist auch eine Gelegenheit, die Chancen birgt, neue Wege einzuschlagen.“
Gesucht: 50 Steirerinnen und Steirer
Aus diesem Grund werden mit dem Projekt „Klimaneuzeit“ jetzt 50 Steirerinnen und Steirer und deren Klimaschutz-Ideen gesucht, sagt Holger Heller, einer der Projektverantwortlichen: „Bunt gemischt, aus unterschiedlichen Lebensbereichen, die miteinander an Zukunftsvisionen arbeiten und gleichzeitig Neues entwickeln.“
Man setze mit diesem Projekt also auf die so genannte Schwarmintelligenz, so Heller: „Man darf nicht unterschätzen, wenn 50 Leute miteinander arbeiten, was die da für Erfahrungen mitnehmen. Wie kommen wir zu gemeinsamen Lösungen, wie kommen wir zu Ideen, und wie kommen wir vor allem einmal zu einem Bewusstsein, was es eigentlich braucht.“

Konkrete Beispiele nennt Karl Steininger vom Wegener Center für Klima und globalen Wandel an der Universität Graz: „Wie schaut die Raumplanung in Zukunft aus? Wie können wir mit dem Energieverbrauch auf die Hälfte kommen? Technisch gibt es viele Möglichkeiten, aber welche davon wollen wir auswählen, welche gefallen uns, und wie passen die Dinge zusammen?“
Bewerbung ab sofort
Bewerben kann man sich ab sofort im Internet. Die 50 Auserwählten treffen dann zu einem eineinhalbtägigen Workshop zusammen; dessen Ergebnisse sollen dann den politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern in der Steiermark vorgelegt werden.