„Die Kapazitäten auf den Impfstraßen werden mit Sicherheit reichen“, sagte Harald Eitner am Freitag beim wöchentlichen Impfupdate, und Impfkoordinator Michael Koren fasste die vergangene Woche so zusammen: „Wir haben gut geimpft.“ Die Erstimpfungen verlaufen aber nicht so schnell wie gewünscht – dennoch kommen täglich um die 750 Menschen zum ersten Mal zu einer CoV-Schutzimpfung.
Eitner, Koren und auch Wolfgang Wlattnig, stellvertretender Landesamtsdirektor, war am Freitag die Freude über die beschlossene Impfpflicht anzusehen, auch die Begleitmaßnahmen wie etwa die Lotterie begrüßen sie – mehr dazu in CoV: Impfpflicht ab Februar beschlossen.
Inzidenz vergleichsweise gut
Dabei steht die Steiermark bei der Inzidenz gar nicht so schlecht da – im Vergleich zu anderen Bundesländern ist die Zahl der Neuinfektionen am wenigsten hoch; das wird auch auf die vielen Booster zurückgeführt.
„Impfprämie“: Derzeit für drei Gemeinden
Die „Impfprämie“ für Gemeinden könne derzeit schon von einigen steirischen Kommunen abgeholt werden: Krakau, Spital am Semmering und Eisenerz liegen jetzt schon über 80 Prozent, Bad Radkersburg, Thal, Klöch und andere Gemeinden dürften in den kommenden Tagen und Wochen folgen – sie liegen knapp unter 80 Prozent.
Eine steirische Gemeinde liegt übrigens immer noch abgeschlagen unter einer 60 Prozent-Quote: In Michaelerberg-Pruggern (Bezirk Liezen) haben nur 57 Prozent der Bevölkerung ein gültiges Impfzertifikat. Im Schnitt haben 72 Prozent der steirischen Gesamtbevölkerung ein gültiges Impfzertifikat.
Neuerung beim Kinderimpfen
Ab 7. Februar wird es für das Kinderimpfen eine Neuerung geben: Von da an können auch Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren täglich bei allen Impfstraßen des Landes ohne Termin immunisiert werden.