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Fußball: Millionenschwerer Neuzugang bei Sturm Graz

Sturm Graz hat wie erwartet den 18-jährigen dänischen Mittelstürmer Rasmus Höjlund verpflichtet. Höjlund kommt vom FC Kopenhagen, laut übereinstimmenden Medienberichten soll der Tabellenzweite tief in die Tasche greifen.

Höjlund spielte zuletzt für den FC Kopenhagen und ist aktuell auch dänischer U19-Teamspieler. Für Kopenhagen absolvierte er im Herbst 15 Ligaspiele ohne Treffer, international gelangen ihm aber Tore: In der Qualifikation zur Conference League und in der Gruppenphase selbst schoss er in elf Auftritten fünf Treffer.

Ersetzt Kevin Yeboah

Die dänische Zeitung „B.T.“ berichtete am Mittwoch von einer Ablöse von 2,5 Mio. Euro, die Kopenhagen von Sturm kassieren soll. Die Grazer selbst hatten durch den Abgang von Kelvin Yeboah zum CFC Genoa mehr als sechs Mio. Euro eingenommen – mehr dazu in Yeboah verlässt Sturm für Rekordsumme (8.1.2022, sport.ORF.at)

„Er ist ein extrem hungriger Spieler“

„Rasmus war schon lange auf unserer Stürmerliste ganz oben, und wir haben uns schon im Herbst intensiv mit ihm beschäftigt. Nach dem Abgang von Kelvin Yeboah sind wir sofort in die Umsetzung gegangen, und ich bin sehr glücklich, dass er sich für uns entschieden hat“, so Geschäftsführer Sport Andreas Schicker in einer Aussendung von Sturm. „Er ist ein extrem hungriger Spieler, und sein Spielstil und seine Fähigkeiten passen genau in unser Anforderungsprofil.“

Der Transfer zeige, „dass sich der SK Sturm auch für internationale Talente zu einer sehr guten Adresse entwickelt hat und unser Weg Früchte trägt. Rasmus wird bei uns die Zeit bekommen, die er für seine nächsten Schritte braucht, und wir wissen aus der Vergangenheit genau, wie gut unser Trainerteam mit jungen Spielern arbeitet.“ Der 1,85 Meter große Angreifer erhielt einen langfristigen Vertrag bis 2026.

Der teuerste Zugang in der Post-Kartnig-Ära

Höjlund ist der mit Abstand teuerste Zugang von Sturm in der Post-Kartnig-Ära. Unter dem ehemaligen Clubboss hatten die Grazer um die Jahrtausendwende Transfers wie jenen von Charles Amoah – die Ablöse lag damals bei mehr als 50 Mio. Schilling (3,6 Mio. Euro) – getätigt.