Die Polizei stellte bei den Drogenhändlern Suchtgift aller Art sowie Bargeld sicher
Polizei Leibnitz
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Chronik

Drogen um mehr als 700.000 Euro verkauft

Die Polizei hat sieben Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, illegal mit Drogen gehandelt und das Suchtgift kiloweise gewinnbringend verkauft zu haben. Das Suchtmittel soll demnach einen Wert von mehr als 700.000 Euro gehabt haben.

Die Kriminaldienstgruppe Leibnitz (Ermittlungsbereich Suchtmittel) führte seit mehreren Monaten aufgrund eines Verdachtes Ermittlungen gegen eine Gruppe von Verdächtigen, die sich mit dem Verkauf von illegalen Suchtmitteln aller Art beschäftigte – es handelt sich um Männer aus Österreich, der Slowakei und Slowenien.

Marihuana, Kokain und Ecstasy

Die Männer werden verdächtigt, von Anfang 2015 bis heuer unter anderem 69 Kilogramm Marihuana, 675 Gramm Kokain und 735 Stück Ecstasy-Tabletten verkauft zu haben – diese brachten die 17- bis 44-Jährigen gewinnbringend im Raum Graz, Graz-Umgebung und Leibnitz in Verkehr. Der Straßenverkaufswert der Drogen beläuft sich auf über 700.000 Euro.

Die Polizei stellte bei Hausdurchsuchungen unter anderem Indooranlagen zum Anbau von Marihuana sicher
Polizei Leibnitz
Bei der Hausdurchsuchung stieß die Polizei auf Indoor-Anlagen

Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete eine Hausdurchsuchung bei insgesamt acht Verdächtigen an – dort stießen die Beamten auch auf Suchtgift, aber auch auf Indoor-Anlagen, Bargeld und eine verbotene Waffe.

Manipulierte Stromzähler und Sozialleistungsbetrug

Ebenso forschten die Kriminalisten 40 Abnehmer aus, die hauptsächlich über soziale Netzwerke mit den Tatverdächtigen in Kontakt traten. Die Übergaben fanden in den Wohnungen der Verdächtigen oder an öffentlichen Orten und Plätzen statt.

Die Polizei stellte bei den Drogenhändlern Suchtgift aller Art sowie Bargeld sicher
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Die Polizei stellte Drogen aller Art sowie Bargeld aus dem Suchtmittelverkauf sicher

Zusätzlich stehen drei der Männer im Verdacht, durch Beziehung von Notstandshilfe, Sozialleistungsbetrug begangen zu haben. Einer der Täter manipulierte den Stromzähler seiner Wohnung, um so seine Indoor-Anlage zu betreiben – dadurch entstand dem Stromnetzbetreiber ein Schaden in der Höhe von fast 1.000 Euro. Die Tatverdächtigen zeigten sich bei den Vernehmungen nur teilweise geständig.