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Coronavirus

Omikron-Welle: Infrastruktur gut gerüstet

Die CoV-Infektionen steigen dieser Tage in Rekordhöhen – und genau auf diese Situation hat man sich bei den Infrastruktur-Erhaltern wochenlang vorbereitet. Dementsprechend gut gerüstet sei man nun.

Bei der steirischen Polizei etwa gibt es derzeit zwar mehr Ausfälle als bisher in der Pandemie, die Situation sei aber dennoch gut verkraftbar: Die Vorsichtsmaßnahmen mit streng getrennten Gruppen und vermehrtem Homeoffice würden wirken, und man hätte auch noch Reserven, deshalb plane man auch noch keine weiteren Maßnahmen – mehr dazu in Omikron: Kritische Infrastruktur bereitet sich vor (2.1.2022).

KAGes: Situation verkraftbar

In den Krankenhäusern sieht es ähnlich aus: Von Seiten der KAGes heißt es, dass man derzeit 400 erkrankte Mitarbeiter und 40 in Absonderung habe – der Höchststand in der Pandemie sei bei 700 Fällen gelegen. Allerdings dauere der Anstieg noch an: Innerhalb der letzten Woche verdoppelten sich die Ausfälle. Je nach Clusterbildung könne die jetzige Situation stellenweise in einzelnen Abteilungen zu Problemen führen.

Omikron-Welle: Infrastruktur gut gerüstet

Die CoV-Infektionen steigen dieser Tage in Rekordhöhen – und genau auf diese Situation hat man sich bei den Infrastruktur-Erhaltern wochenlang vorbereitet. Dementsprechend gut gerüstet sei man nun.

Energie Steiermark: Schutzbedingungen verschärft

Die Energie Steiermark verschärfte die Schutzbestimmungen weiter: So werden Mitarbeiter in kritischen Bereichen jeden Tag getestet, und es gilt auch eine strenge Gruppentrennung; sollten etwa Reparaturtrupps wegen eines Clusters ausfallen, werde überregional ausgeholfen. Man habe aber noch keine Mitarbeiter in Anlagen wie Schaltzentralen isoliert, hier könne also gegebenenfalls noch nachgeschärft werden. Insgesamt sei die Situation noch verkraftbar.

Ganz ähnlich die Auskunft bei der Holding Graz: Auch hier hätten sich die Maßnahmen bewährt. Es komme zu keinen Auswirkungen – etwa auf den Bus- und Straßenbahnfahrplan. Probleme gibt es nur vereinzelt durch Cluster.

Schulen kommen gut durch

In den Schulen macht sich die Omikron-Situation laut Bildungsdirektion noch nicht bemerkbar: Cluster könnten durch Mehrdienstleistungen ausgeglichen werden, auch auf den aktivierten Studentenpool mit 130 Studierenden werde zugegriffen; die angeschriebenen – und inzwischen wieder aktivierten – pensionierten Lehrer seien derzeit nur vereinzelt im Einsatz.

Kindergärten am Limit

In den Kindergärten heißt es beim größten steirischen Anbieter Wiki, dass man seit letzter Woche einen Höchststand an Ausfällen habe, meist aber nur punktuell, und weil dann oft auch viele Kinder CoV-positiv seien, könne der Betreuungsschlüssel gehalten werden. Man sei aber extrem gefordert und am Limit.