Fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas sollen immer stärker durch nachhaltige ersetzt werden. Da Windkraft, Wasserkraft oder Sonnenenergie aber nicht immer zur Verfügung stehen, kommt Strom- und Wärmespeichern eine besondere Rolle zu: Sie sollen zur Stabilisierung der Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen beitragen.
Jury entscheidet über Förderungsvergabe
Das Land fördert daher jetzt die Neuerrichtung von innovativen Energiespeichern in steirischen Betrieben, sagt Klimaschutz- und Umweltlandesrätin Ursula Lackner (SPÖ): „Wärme- und Stromspeicher, die über den aktuellen Stand der Technik hinausgehen, sollen für steirische Unternehmen gefördert werden und letztlich über den Innovationscharakter in den Alltag Eingang finden.“
Die Entscheidung, welche Projekte gefördert werden, wird durch eine Experten-Jury getroffen. Kriterien sind dabei unter anderem der Innovationsgehalt oder auch der Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen und Erhöhung der Energieeffizienz. Entsprechende Projekte können bis 31. Dezember eingereicht werden. Insgesamt stellt das Land Steiermark dafür eine Million Euro zur Verfügung.
Innovation steht im Vordergrund
„Es könnten Projekte eingereicht werden wie Wasserstoffspeicher, wo ich mit Elektrolyse Wasserstoff erzeuge und dann mit einer Brennstoffzelle wieder Strom zurückgewinne – also innovative Speicher. Und die zweite Möglichkeit die wir fördern, ist die innovative Integration von Speichern. Das können jetzt auch unter Anführungszeichen ‚normale‘ Speicher sein wie Wasserspeicher. Aber hier erwarten wir uns Innovation in der Systemintegration“, erklärt Dieter Thyr von der Abteilung 15 des Landes für Wohnbau und Energie.