39 Gruppen mit insgesamt 191 Kindern hat Rainbows im vergangenen Jahr begleitet – dazu kommen 600 telefonische Beratungsanfragen. Das zeige, dass Eltern trotz oder gerade wegen des Coronavirus nicht auf ihre Kinder vergessen und Präventionsmaßnahmen in Anspruch genommen hätten, so Xenia Hobacher von Rainbows.
Kreatives Arbeiten
Ab März starten in der Steiermark wieder neue Gruppen für Kinder und Jugendliche. „Wir unterstützen sie beim Ausdrücken der Gefühle und wir entwickeln gemeinsam mit ihnen Zukunftsperspektiven. Wir haben ein buntes pädagogisches Angebot, mit altersspezifischem Arbeiten und nicht nur reden und still sitzen. Das ist für die Kinder wichtig, dass sie sehen, sie sind nicht alleine, sondern es gibt viele Kinder, die sich in einer ähnlichen Situation befinden“, erklärt Hobacher.
Lockdowns haben Situation erschwert
Trennungen und Scheidungen habe es natürlich immer schon gegeben, so Hobacher, aber durch die Pandemie verschärfe sich die Situation: „Da haben wir in Zeiten der Pandemie gemerkt, dass der Lockdown und Social Distancing gerade für die Kinder und Jugendlichen so ein Tüpfelchen drauf ist, zu der Situation in der sie sich eh schon befinden.“
„Also da gibt es Konflikte daheim, Veränderungen, Unklarheiten und dann kann ich nicht regelmäßig in die Schule gehen oder mich mit Freunden treffen“, so Xenia Hobacher von Rainbows. Die Kosten für die Gruppen sind nach Gehalt der Eltern gestaffelt und werden gefördert.