Von einer Intensivstation zur nächsten – lückenlos, ohne Qualitätseinbußen –, in jede Klinik in Österreich, aber auch länderübergreifende Transporte sind mit der mobilen Intensivstation möglich, erklärt KAGes-Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark.
„Äußerst komplex“
Für das behandelnde Personal, aber vor allem für Patientinnen und Patienten ist das ein enormer Vorteil: „So jemanden zu transportieren, in eine mobile Situation zu bringen, ist äußerst komplex, und dazu braucht man viel Gerätschaften, dazu braucht man Know How von den Persönlichkeiten, dazu braucht man Platz, und all das findet man in dieser mobilen Intensivstation vor“, sagt Stark.
Die mobile Intensivstation ist eine steirische Innovationsleistung, sagt Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP): „Wir haben gerade während der Pandemie gesehen, dass oft eine Intensivstation an einem kleinen Standort einfach voll ist, alle Betten belegt, und jetzt haben wir ein innovatives Auto, voll mit neuester Technik und einem guten Team, dass von Intensivstation zu Intensivstation fahren kann, und damit leisten wir noch mehr Hilfe und verbessern die Lebensqualität der Steirerinnen und Steirer.“
Steirer entwickeln mobile Intensivstation
Da die Intensivstationen seit bald zwei Jahren massiv gefordert sind, haben steirische Entwicklerinnen und Entwickler eine mobile Intensivstation konstruiert. Dabei handelt es sich um einen Einsatzwagen, der mit allen intensivmedizinischen Geräten ausgestattet ist.
Auch für stark übergewichtige Personen geeignet
Zum ersten Mal ist es so auch möglich, stark übergewichtige Personen, die Intensivpflege benötigen, zu verlegen. Derzeit ist die mobile Intensivstation von Montag bis Freitag im Einsatz; täglich können drei bis vier Transporte durchgeführt werden.