Schüler und Lehrer starten mit einer positiven Bilanz in die Ferien, das bestätigen Vertreter beider Seiten. Offen ist noch, wie es nach den Semesterferien weitergehen wird – Stichwort CoV-Sicherheitsmaßnahmen.
„Schulnachricht ist aussagekräftig“
Laut dem Landesschulsprecher der berufsbildenden und mittleren Schulen, Fatih Bektas, sei die Schulnachricht – wie schon in den Vorjahren – aufzuwerten. Immerhin sei dieses Schuljahr das erste innerhalb der Pandemie, in dem auf ein flächendeckendes Distance-Learning verzichtet wurde. Ähnlich sieht das die Lehrergewerkschaft: Es habe bei der Benotung in diesem Semester auf Grund der Pandemielage durchaus Herausforderungen gegeben.
Herausforderungen gut gemeistert
Grundsätzlich hätte man sich diesen Herausforderungen aber gut gestellt, und die Schulnachrichten seien absolut aussagekräftig, sagt Werner Strohmeier, Vorsitzender der steirischen Lehrervertretung: „Eine Note muss immer aussagekräftig sein – das ist auch in diesem Jahr so. Wenn das nicht der Fall wäre, müsste man ein ‚Unbeurteilt‘ geben.“ Wäre der Schüler nicht im Unterricht, könne man keine Note geben, argumentiert Strohmeier. Alle Beteiligten hoffen in jedem Fall auf ein nächstes Semester mit weniger CoV-bedingten Einschränkungen.
Noch offene Fragen für zweites Semester
Wie das zweite Semester tatsächlich starten wird, ist aber noch nicht klar: Laut Bildungsdirektion endet mit 26. Februar, also mit Ende der steirischen Semesterferien, auch die aktuell geltende Sicherheitsphase – dadurch dürften mit Schulstart am 28. Februar auch einige Vorgaben nicht mehr zwingend vorgeschrieben sein.
Entschieden werden alle Öffnungsschritte daher erst mit Ende der Ferien – beispielsweise könnte es dann laut Bildungsdirektion nur noch eine Testpflicht für Ungeimpfte geben und nicht mehr wie bisher für alle.